Waldbeck Akku Kompressor AirBuddy Test
- Design 60%
- Funktionen 70%
- Praxistest 70%
- Preis-Leistungs-Verhältnis 70%
- Gesamtwertung 65%
PRO
- Mit Zigarettenanzünder-Adapter
- Mit Transportbeutel
CONTRA
- Kein Betrieb per Netzkabel
Achtung: Alle Empfehlungen und eine Vergleichstabelle mit weiteren Modellen findest du in unserem großen Akku Luftpumpen / Kompressor Test.
Die Waldbeck AirBuddy gehört eindeutig zu den günstigen Akku Luftpumpen in meinem Test, hat aber dennoch das Ein oder Andere Extra zu bieten. So verfügt es beispielsweise über eine Automatische Abschaltung, die reagiert sobald der gewünschte Luftdruck erreicht wurde. Betrieben wird das Gerät mit einem beigefügten 11,1 V Waldbeck Akku. Der Hersteller wirbt zu diesem Modell mit einer Arbeitsleuchte, die auch die Anwendung im Dunkeln möglich macht. Ob sich diese in der Praxis bewährt und ob das Gerät auch deinen Ansprüchen gerecht wird erfährst du hier in meinem Testbericht.
Vergleichstabelle
Preisvergleich
Design & Verarbeitung der Waldbeck AirBuddy
Die Waldbeck AirBuddy gehört was die Größe betrifft zu den mittleren Modellen in meinem Akku Luftpumpen Test und ist dabei relativ leicht. Das Gerät ist relativ gut verarbeitet und weist bei erster Betrachtung keine Grate oder Schlieren auf. Das gesamte Gehäuse wurde aus einem Hartkunststoff geformt der in Schwarz eingefärbt wurde. Links und Rechts sind Lüftungsschlitze in das Material eingelassen. Die Form des Akku Kompressors erinnert an die einer Pistole, ähnlich wie die der Makita MP100DZ. Der Griff der Waldbeck AirBuddy ist ergonomisch geformt und großflächig gummiert.
Empfohlene Alternativen zum Waldbeck Akku Kompressor AirBuddy
Makita Akku Kompressor MP100DZ
Dewalt Akku Kompressor DCC018N
Unmittelbar über dem Griff findet sich das Bedienfeld, welches schlicht und übersichtlich aufgebaut ist. Es verfügt über ein kleines, beleuchtetes Display und drei Menütasten. Im Innern des Griffs wurden der Auslöser, die Sperre und eine weitere Taste positioniert, die zum Freigeben des Akkus dient. Diese sind allesamt in Rot gehalten. Vor dem Griff befindet sich noch eine Art Handschutz. Daran sind ein länglicher Strahler und eine weitere Taste verbaut. Der Strahler hat zum Einen die Aufgabe einer Arbeitsleuchte, kann andererseits aber auch zum Warnblinklicht umfunktioniert werden.
Die rote Taste darunter dient zum Ein- und Ausschalten des Geräts und zum Aktivieren und Umfunktionieren des Strahlers. An der Unterseite des Griff ist die Akkuaufnahme installiert. In die Akkuaufnahme kann entweder der 11,1 V Waldeck Akku eingeschoben werden, an dem auch die benötigten Aufsätze gelagert werden oder der beigefügte Adapter. Der Adapter hat die gleich Form wie der Akku, ist aber hol beschaffen. Im Innern findet sich das Zigarettenanzünder-Kabel. Der Schlauchanschluss an der Pumpenspitze ist aus einem roten Hartkunststoff gefertigt und lässt mich zunächst an seiner Langlebigkeit zweifeln.
Bildergalerie: Waldbeck AirBuddy
Funktionsumfang der Waldbeck AirBuddy
Im Lieferumfang zur Waldbeck AirBuddy ist die Akku Luftpumpe selbst, ein Transportbeutel, zwei verschiedene Aufsätze für Fuß-, Hand- und Basketbälle, für Auto- und Fahrradreifen und Schlauchboote etc. Außerdem der Kompressorschlauch für Fahrradreifen, der benötigte Akku, ein Netzkabel und ein Adapter enthalten.
Betrieben wird das Gerät entweder mit dem 11,1 V Waldeck Akku oder per Zigarettenanzünder-Adapter. Mit dem Netzkabel kann lediglich der Akku geladen werden. Samt Akku wiegt die Pumpe ca. 835 g (gewogen).
Ohne Akku liegt das Gewicht ca. bei 604 g (gewogen). Mit Hilfe des Transportbeutels kann die Akku Luftpumpe zusammen mit dem gesamten Zubehör gut verstaut werden. Über das Bedienfeld kann zwischen drei verschiedenen Einheiten gewählt und der Druck reguliert werden.
Zur Inbetriebnahme verfügt das Modell über einen Ein-/Ausschalter. Die Abschaltautomatik reagiert beim Erreichen des gewünschten Drucks oder nach Ablauf einer vollen Minute ohne Luftwiderstand. Der Maximaldruck beträgt 10,3 bar.
Technische Daten des Waldbeck AirBuddy
Gewicht mit Akku | ca. 835 g (gewogen) |
Lautstärke | ca. 92 dB (gemessen) |
Maße | 7,5 x 21 x 17,6 cm |
Maximaldruck | 10,3 bar |
AbpumpModus | Nein |
Betriebsarten | Kompressor |
Betrieb mit |
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Geeignet für |
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Waldbeck AirBuddy im Praxistest
Um die Waldbeck AirBuddy in Betrieb zu nehmen, wird der Ein-/Ausschalter an der Front betätigt. Dann kann bei der Nutzung im Dunkeln der Strahler aktiviert werden. Dazu dient die gleiche Taste. Anschließend wird mit dem mittleren Knopf am Bedienfeld die Einheit ausgewählt in der der Druck angezeigt werden soll. Die beiden äußeren Tasten dienen dann zur Regulierung des Drucks. Sobald der richtige Druck eingestellt ist blinkt der Wert auf dem Display viermalig auf und wird direkt darauf gespeichert. Die Speicherung wird auch beibehalten wenn das Gerät ganz ausgeschaltet wird. Die Aufsätze findest du direkt am Akku in der Akkuaufnahme. Zum Aufpumpen von Fahrradreifen wird lediglich der Schlauch benötigt, der bereits mit dem richtigen Aufsatz ausgestattet ist. Für andere Zwecke muss der passende Aufsatz per Gewinde in die eine Schlauchseite geschraubt werden.
Nun muss der Schlauch in die rote Schlauchaufnahme eingeführt und dann mit Festschrauben der Spitze fixiert werden. Die Machart wirkt dabei auf mich nicht wirklich vertrauenserweckend und lässt mich an der Lebensdauer zweifeln. Über den Auslöser wird der Pumpvorgang gestartet, sobald er freigegeben ist. Davon, dass das Gerät über eine Warnblinkleuchte verfügt habe ich mich zunächst gefreut. Allerdings lässt sich diese in der Praxis kaum sinnvoll nutzen, da sie mit dem kurzen Schlauch beim Aufpumpen nicht in die richtige Richtung ausgerichtet werden kann. Wie alle Modelle habe ich auch die Waldbeck an einem Fahrradreifen und mit einem Gymnastikball ausgetestet. Den Fahrradreifen schaffte das Modell in ca. 1,5 min (gemessen) auf 6 bar aufzupumpen. Für den Gymnastikball, der den absoluten Härtetest darstellt, brauchte es über 10 min (gemessen). Der Lärmpegel, der dabei erreicht wird liegt bei ca. 92 dB (gemessen).
Fazit zur Waldbeck AirBuddy
Die Waldbeck AirBuddy gehört ganz klar zu den günstigeren Akku Luftpumpen in meinem Test. Im Lieferumfang befindet sich der Kompressor selbst, ein Transportbeutel, ein Aufsatz für Fuß-, Hand und Basketbälle, ein Aufsatz für Schlauchbotte etc., der Kompressorschlauch mit Fahrradventil-Aufsatz, ein Netzkabel für einen 230 V Stromanschluss und ein Zigarettenanzünder-Adapter. Mit der pistolenähnlichen Form lässt sich das Modell gut handhaben. Dazu tragen auch das geringe Gewicht und der rundum gummierte Griff bei. Die Verarbeitung des Geräts gibt keinen Grund für Beschwerden. Nur die Schlauchaufnahme wirkt nicht allzu hochwertig und lässt mich eine geringe Lebensdauer erwarten. Die Arbeitsleuchte funktioniert sehr gut. Das Warnblinklicht kann in meinem Augen aber nicht als Pluspunkt gesehen werden, da ist durch den kurzen Schlauch nicht sinnvoll genutzt werden kann.
Der entstehende Lärmpegel von ca. 92 dB(gemessen) ist lauter als beispielsweise bei der Black+Decker BDCINF18N-QS. Das Geräusch das dabei erzeugt wird ist jedoch nicht so schrill und aggressiv und belastet das Gehör weit weniger, ist dennoch störend. Betrieben wird der Waldbeck AirBuddy entweder mit dem 11,1 V Waldbeck Akku oder aber mit dem Zigarettenanzünder-Adapter. Das Netzkabel dient nur zum Laden des Akkus. Das Modell erreicht maximal einen Druck von 10,3 bar. Im Praxistest konnte mich Es mich leider nicht ganz überzeugen. Grundsätzlich reicht die Leistung absolut aus. Jedoch ist die Machart der Leuchte nicht gut durchdacht. Und auch dass die Pumpe nicht per 230 V Netzkabel betrieben werden kann ist ein Nachteil. Ob der Kompressor dennoch das Richtige für dich sein kann, hängt von deinen Anforderungen ab. Ich persönlich kann ihn nicht empfehlen.
Achtung: Alle Empfehlungen und eine Vergleichstabelle mit weiteren Modellen findest du in unserem großen Akku Luftpumpen / Kompressor Test.