Wer möglichst lange etwas von seinem Akku haben möchte, sollte diesen richtig pflegen. Neben einem angemessenen Umgang im Einsatz spielt hierbei das Ladeverhalten eine wichtige Rolle. Am gesündesten ist es für einen Akku, wenn er sich in einem Ladebereich zwischen 40-80% befindet. Vor allem eine zu starke Entladung muss vermieden werden, aber auch volles Aufladen ist für die Langlebigkeit eines Akkus schädlich. Dieser Ratgeber beschäftigt sich mit verschiedenen Akkutypen und zeigt auf, wie diese am besten geschont und gepflegt werden können. Übrigens wenn du mehr über die Vor- und Nachteile von Akkus und Batterien wissen willst lies unseren Ratgeber Akku vs. Batterie – was ist besser?

Optimalerweise arbeitet ein Gerät bei einem Akkustand von 40 bis 80 %.

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Die häufigsten Irrtümer in der Akkupflege


Falsch

  • Ein Akku muss vor dem Laden möglichst leer sein
  • Ein Akku nimmt Schaden, wenn er mit dem falschen Netzteil geladen wird
  • Beim ersten Laden sollte ein Smartphone besonders lange geladen werden
  • Ein Akku sollte immer zu 100% geladen werden
  • Die Akku-Kapazität sinkt mit jedem Ladevorgang

Richtig

  • Wird ein moderner Akku nicht immer vollständig entladen, hält er länger
  • Eine Ladeelektronik regelt den Vorgang und verhindert einen Schaden
  • Bei modernen Akkus führt eine lange erste Ladung nicht zu einer besseren Leistung
  • Ein dauerhafter Betrieb mit einem Akkustand von 40 bis 80% ist optimal
  • Kurze „Zwischenstopps“ an der Steckdose schaden nicht


Die Bedeutung der Akkupflege für die Langlebigkeit

Technische Geräte begleiten unseren Alltag und übernehmen zahlreiche Aufgaben für uns. Die Akkus im Smartphone erlauben es uns unter anderem, im Internet zu surfen, Spiele zu spielen, Bilder mit der Kamera aufzunehmen und zu telefonieren. Die Akkus einer Autobatterie sind nötig, um den Motor und die Lichtanlage zu betreiben und das Auto fahren zu lassen. In Weckern, Fernbedienungen und Fernsteuerungen kommen ebenfalls Akkus zum Einsatz. Deswegen ist es sinnvoll, sich mit den verschiedenen Akku-Typen auszukennen und zu wissen, wie diese im Einzelnen zu pflegen sind.

Denn gut gepflegte Akkus sind für die Einsatzbereitschaft und die Langlebigkeit von Geräten mit verantwortlich. Schlecht gepflegte Akkus führen unter anderem dazu, dass die Kapazität und Leistungsfähigkeit eines Geräts nachlassen. Das bedeutet bei einem Smartphone zum Beispiel, dass es viel häufiger geladen werden muss, als das bei gut gepflegten Vergleichsmodellen der Fall ist. Es ist sehr ärgerlich, wenn der Akku auf einmal keinen Strom mehr liefert und das Smartphone nicht mehr verwendet werden kann.

Aus diesen praktischen Überlegungen heraus spricht viel dafür, die einzelnen Akkus sachgerecht zu behandeln und gut zu pflegen. Beim Ausfall eines Akkus kann auf die Herstellermodelle ebenso zurückgegriffen werden wie auf die Akkus von Drittanbietern. Allerdings ist bei Drittanbietermodellen sicherzustellen, dass diese tatsächlich zu dem jeweiligen Gerät passen. Ebenso müssen die neuen Akkus und das verwendete Ladegerät aufeinander abgestimmt sein. Im Folgenden werden für verschiedene Akkutypen unterschiedliche Tipps und Pflegehinweise vorgestellt.

Schlecht gepflegte Akkus auffrischen und regenerieren

Manchmal ist es einfach so, dass man einen Akku nicht richtig gepflegt hat und es zu Problemen oder Fehlern gekommen ist. Das ist allerdings noch lange kein Grund, den Akku gleich abzuschreiben. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, um schlecht gepflegte Akkus aufzufrischen und zu regenerieren. Zum Beispiel ist es möglich, Nickel-Cadmium-Akkus, die unter dem Memory-Effekt leiden, zu regenerieren. Hierfür ist es notwendig, den Akku fünf Mal komplett aufzuladen und wieder zu entladen.

Hierdurch lassen sich in vielen Fällen die Barrieren im Akku, die für den Memory-Effekt verantwortlich sind, aufbrechen. Bei offenen Bleiakkus ist es zudem möglich, den Füllstand des Elektrolyts zu kontrollieren und gegebenenfalls darauf Einfluss zu nehmen. Bei Bleiakkus, die lange Zeit nicht genutzt werden, setzt häufig eine Sulfatierung ein. Unter dieser leidet die Leistungsfähigkeit des Geräts. Durch spezielle Ladegeräte ist es möglich, dem Akku gezielt kleine Stromstöße zu versetzen und hierdurch das vorliegende Problem zu beheben.

Auf diese Weise lassen sich solche Akkus regenerieren. Das ist bei Lithium-Ionen-Akkus nicht der Fall. Diese können zum Beispiel nach einer Tiefentladung kaum wieder erneuert werden, da es sonst leicht zu Kurzschlüssen kommen kann. Hier ist es nötig, sie durch neue, funktionstüchtige Modelle zu ersetzen.

Sinnvolle Maßnahmen, um den Akku zu schonen

Im laufenden Betrieb ist es sinnvoll, möglichst alle unnötigen Stromfresser eines Laptops oder Smartphones zu lokalisieren und zu deaktivieren. Das gilt zum Beispiel für einige Funkverbindungen, die aktuell nicht benötigt werden. Ebenso ist es möglich, Einfluss auf die Helligkeit des Bildschirms beziehungsweise Displays zu nehmen. Mit einer verringerten Helligkeit ist es möglich, eine Menge Strom einzusparen und damit die Akkulaufzeit zu erhöhen. Ebenso kann die Synchronisation von Daten eingeschränkt werden.

Je weniger Werbebanner in den Apps auftauchen, desto besser, da diese den Akku beanspruchen.

Außerdem ist es sinnvoll, nur solche Apps und Tools zu installieren, die auch tatsächlich gebraucht werden. Zudem sollten die auf einem Rechner oder Smartphone vorhandenen Tools regelmäßig überprüft und ihre Einstellungen individuell angepasst werden. Je weniger Werbebanner in den Apps auftauchen, desto besser. Diese beeinträchtigen einerseits das Nutzererlebnis und führen gleichzeitig zu einer starken Beanspruchung des Akkus. Auf langen Reisen ist zudem der Flugzeugmodus hilfreich, um Energie zu sparen. Viele Geräte verfügen über vorinstallierte Stromsparmodi, die dabei helfen, den Stromverbrauch zu minimieren und zu optimieren.

Hier stehen einige Features zwar nicht zur Verfügung, dafür hält der Akku deutlich länger. Diese Modi setzen teils unterschiedliche Schwerpunkte und eignen sich für besondere Einsatzgebiete gut. Es ist ratsam, sich nicht mit den Voreinstellungen der Hersteller zu begnügen. Je individueller die Stromsparmodi auf das individuelle Nutzerverhalten angepasst sind, desto besser werden die Akkus gepflegt und geschont. Übrigens, wenn dich interessiert welche Arten von Akkus es überhaupt gibt lies unseren Ratgeber Welche Akkuarten gibt es?

Akkupflege bei Nickel-Metallhybrid-Akkus

Nickel-Metallhybrid-Akkus (Ni-MH-Akkus) spielen in verschiedenen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. So kommen sie zum Beispiel in Taschenlampen und Fernsteuerungen zum Einsatz. Sie leiden bis heute unter dem Wissen, dass sich die Menschen früher zu Nickel-Cadmium-Batterien angeeignet haben. Solche Batterien müssen nämlich nahezu vollständig entladen und dann wieder komplett aufgeladen werden, damit es zu keinem Memory-Effekt kommt. Viele Menschen wenden auch auf Ni-MH-Akkus solche Ladezyklen an, um die Lebensdauer möglichst lang zu halten (mehr zur Lebensdauer von Akkus).

Das ist gut gemeint, führt aber nicht zur gewünschten Wirkung, da der Memory-Effekt bei diesen Batterien keine nennenswerte Rolle spielt. Wenn du dennoch mehr über den Memory-Effekt wissen willst lies unseren Ratgeber zum Memory-Effekt. Die Pflege der Batterien beginnt bereits bei der Auswahl der Ni-MH-Akkus. Besonders beliebt sind sogenannte RTU-Batterien (Ready-to-use), die auch als LSD-Batterien (Low self discharge) bekannt sind. Diese zeichnen sich durch eine geringe Selbstentladung aus und verlieren im ungenutzten Zustand kaum Energie.

Ebenfalls wichtig ist die Wahl des passenden Ladekabels. Denn ebenso wie eine Tiefentladung muss auch eine Überladung vermieden werden. Hierbei spielen unter anderem die Ladedauer und die Temperatur der Akkus eine wichtige Rolle. Um die Akkus möglichst lange nutzen zu können, sollten diese Faktoren beim Laden berücksichtigt werden. (mehr Infos zum richtigen Laden eines Akkus)


Akkupflege beim Handy

Bis heute schwärmen viele Menschen von den Handys der frühen 2000er Jahre, die teilweise eine Woche lang einsatzbereit waren, bevor sie wieder aufgeladen werden mussten. Die heutigen Smartphones haben meist schon abends wieder Hunger, obwohl sie am Morgen noch voll aufgeladen waren.

Das liegt einerseits daran, dass Smartphones für deutlich mehr Aufgaben zuständig sind als die früheren Handys, aber auch die Akkupflege spielt eine wichtige Rolle. Denn durch den richtigen Umgang mit den Energieträgern lässt sich deren Leistung und Langlebigkeit spürbar erhöhen.

Bei niedrigem Akkustand sollte das Smartphone nicht eingeschaltet werden, selbst wenn es am Stromnetz angeschlossen ist.

Im Laufe der Geschichte der Handys gab es bisher vier Generationen von Akkus. In den ersten Handys waren noch Nickel-Cadmium-Akkus verbaut, die eine gute Leistung brachten, durch den sogenannten Memory-Effekt aber schnell an Kapazität einbüßten. Später wurden dann Nickel-Metallhybrid-Akkus entwickelt, die ähnlich wie die Nickel-Cadmium-Akkus arbeiteten, vom Memory-Effekt aber weniger stark betroffen waren. In der dritten Generation von Akkus wurden dann Lithium-Ionen-Akkus verwendet.

Diese hatten gar kein Problem mehr mit dem Memory-Effekt und konnten bis zu 1.000 Mal aufgeladen werden. In modernen Handys sind hingegen Lithium-Polymer-Akkus verbaut. All diese unterschiedlichen Akku-Typen brauchen eine spezielle Pflege. Insbesondere bei Lithium-Ionen-Akkus kommt es darauf an, Tiefentladungen zu vermeiden.


Mehr über Tiefentladung erfährst du in unserem Ratgeber Tiefentladung – Was ist das?


Diese schädigen nämlich die Akkus und führen im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen und Bränden. Damit es gar nicht dazu kommt, sollten solche Akkus immer in einem Ladebereich zwischen 40%-80% gehalten werden. Ebenso gilt es, große Temperaturschwankungen zu vermeiden. Akkus kommen weder mit extremer Hitze noch mit beißender Kälte zurecht. Daher sollten sie nie in der Sonne liegen oder im Winter im Auto bleiben.

Die Lagerung von Akkus ist grundsätzlich kein Problem, allerdings sollten sie niemals leer gelagert werden (mehr zum richtigen Akku Laden). Außerdem empfiehlt es sich, sie vor dem Laden aus ihrem Gerät zu entfernen. Nicht zuletzt sind beim Laden spezielle Vorkehrungen zu treffen, um die Akkus zu pflegen und möglichst langlebig zu halten. So muss zum Beispiel ein passendes Ladekabel gewählt werden, das genau die Menge an Ladestrom liefert, die der Akku benötigt. Nur so lassen sich eine Überladung und eine Tiefentladung vermeiden.

Zudem ist davon abzuraten, einen Akku über Nacht zu laden. Zum einen lädt er sich hierdurch vollständig auf und zum anderen kommt es bei vollständiger Ladung immer wieder zu kleinen Entladungen, die dann sofort ausgeglichen werden. Beides verkürzt die Lebenserwartung und die Leistungsfähigkeit von Akkus.

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Akkupflege bei iPhone und iPad

In den iPhones und iPads von Apple sind in der Regel Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Bei der Pflege gelten also weitestgehend dieselben Hinweise wie oben beschrieben. Allerdings spielen bei den Apple-Akkus noch weitere Faktoren eine Rolle. Hierzu gehört insbesondere die Temperatur.

Akkus in iPhones und iPads sind nämlich sehr temperaturempfindlich und kommen mit großer Kälte und Hitze nicht zurecht. Kälte führt zu Leistungseinbußen, weil sich die chemischen Prozesse bei niedrigen Temperaturen verlangsamen. Das gibt sich aber mit steigenden Temperaturen wieder.

Akkubetriebene Geräte sollten weder starker Hitze noch Kälter ausgesetzt werden.

Dennoch sollten die Zellen solcher Akkus gelegentlich in Bewegung gehalten werden, um nicht zu träge zu werden. Demgegenüber können sehr hohe Temperaturen den Akku überhitzen und zu einer dauerhaften Schädigung führen. Deswegen ist es ratsam, ein iPhone oder iPad niemals im Auto liegen zu lassen. Durch das Schwarz des Armaturenbretts und die direkte Sonneneinstrahlung erhitzt es sich sonst leicht über 60°C, was zu erheblichen Schäden führen kann. Im Winter ist es kein Problem, Apple-Geräte auch im Freien zu verwenden.

Allerdings ist es ratsam, sie durch passende Hüllen zu schützen oder wie die iWatch nahe am Körper zu tragen. Hierdurch kühlen sich die Geräte nicht so sehr ab und zeigen keine Leistungseinbußen. Ein Vorteil von iPhones und iPads ist, dass sie sich eigenständig um das Wohlbefinden ihrer Akkus kümmern. Hat sich ein solches Gerät zum Beispiel im Auto stark erhitzt, lässt es sich zunächst nicht wieder einschalten.

Es braucht eine Weile, bis es abgekühlt ist, bevor es wieder startet. Hierdurch schützt das Gerät seine Akkus und verhindert deren endgültige Überhitzung. So ärgerlich es sein mag, das iPhone nicht einschalten zu können, eigentlich ist diese Funktion sehr nützlich, da sie Beschädigungen vermeidet. Ein weiterer Faktor, der Einfluss auf die Leistung von Akkus bei iPhones und iPads hat, ist der Luftdruck. Apple gibt an, dass Akkus bis zu einer Höhe von 3.000 Metern über dem Meeresspiegel gut funktionieren.

Es wird aber davon abgeraten, die Geräte in noch größere Höhen mitzunehmen. Insgesamt ist also darauf zu achten, dass iPhones und iPads eine Ladung von 40%-80% aufweisen, bei etwa 10°-30°C gelagert werden und einem Luftdruck ausgesetzt sind, der weder zu hoch noch zu niedrig ist.


Akkupflege mit Apps

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Apps, die bei der Akkupflege helfen. Einige sind zum Beispiel in der Lage, Stromfresser im Smartphone zu diagnostizieren und Tipps für einen sparsameren Umgang mit Energie zu liefern. Zudem optimieren solche Apps die Ladezyklen. Sehr angenehm ist, dass viele Apps den aktuellen Akkustand sehr genau einschätzen können.

Ihre Prognosen, wie lange der Akku noch hält, sind meist sehr genau. Sie berücksichtigen sogar Anwendungen wie Spiele oder die Kamera, sobald diese geöffnet werden, und nehmen deren Verbrauch in die Berechnung der noch vorhandenen Akkulaufzeit auf. In unserem Artikel kannst du nachlesen, wie du die Laufzeit berechnest

Mit einigen Apps bemerkst du einen Leistungsverlust des Akkus sofort.

Andere Apps arbeiten mit Profilen. Hier können individuelle Einstellungen vorgenommen werden, wie sich das Smartphone in bestimmten Situationen verhalten soll. So können zum Beispiel ab einem Akkustand von 50% bestimmte Features und Anwendungen automatisch geschlossen werden. Andere Apps arbeiten mit Profilen. Hier können individuelle Einstellungen vorgenommen werden, wie sich das Smartphone in bestimmten Situationen verhalten soll. So können zum Beispiel ab einem Akkustand von 50% bestimmte Features und Anwendungen automatisch geschlossen werden.

Sehr nützlich ist es, wenn eine App die Ladevorgänge analysiert. Sie zeigt dann an, wie lange der Akku mit einem bestimmten Ladegerät benötigt, um aufgeladen zu sein. Außerdem sind Temperaturmesser und ein Überladeschutz hilfreich beim Laden. Sie schützen den Akku des Geräts und halten dessen Lebenserwartung möglichst hoch. Außerdem informieren einige Apps die Nutzerinnen und Nutzer, wenn beim Ladevorgang der optimale Ladezustand erreicht wurde.

Wenn das Gerät dann vom Strom getrennt wird, lassen sich übermäßige Belastungen des Akkus vermeiden. Nicht zuletzt gibt es Apps, die den Zustand und die Arbeitsweise von Akkus analysieren und speichern. So sehen die Anwenderinnen und Anwender auf einen Blick, ob die Leistung des Akkus konstant ist oder kontinuierlich nachlässt. Bei sinkender Kapazität ist es dann möglich, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wie man die Akku-Kapazität misst, erfährst du in unserem Ratgeber. Zudem können so Probleme mit dem Akku frühzeitig erkannt und behoben werden.


Akkupflege beim E-Bike

Sehr häufig sind in modernen E-Bikes oder Pedelecs Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Entsprechend sind die obigen Hinweise zur Pflege zu berücksichtigen. Nur in Ausnahmefällen sind Nickel-Metallhybrid-Akkus oder Nickel-Cadmium-Akkus darin zu finden.

Bei den Akkus solcher Fahrzeuge sind Teilladungen eine gute Idee. Es ist nicht nötig, die Akkus auszureizen und erst bei sehr niedriger Ladung wieder aufzuladen. Im Gegenteil ist es besser, sie regelmäßig zu laden, um eine Tiefentladung zu verhindern und die E-Bikes einsatzbereit zu halten.

Für das Laden sollte nach Möglichkeit das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät verwendet werden. Dieses ist auf die Anforderungen des Pedelecs zugeschnitten. Für die Lagerung des E-Bikes und die Ladevorgänge sollte ein trockener, wohltemperierter Raum gewählt werden. Extreme Temperaturen sind für die Akkus schädlich, weswegen die E-Bikes immer im Schatten untergebracht und nicht einer permanenten, direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollten.

Sowohl auf Radtouren als auch im Büro ist es sinnvoll, das Ladegerät mit sich zu führen und hin und wieder Aufladungen vorzunehmen. Wenn das E-Bike eine Weile lang nicht zum Einsatz kommt, sollte der Akku mit einer Ladung von 60% herausgenommen und bei etwa 10-15°C eingelagert werden. Auf keinen Fall sollten die Akkus geöffnet werden, da sie hierdurch irreparabel beschädigt werden könnten. Bei Fragen und Problemen sollte sich immer eine Fachkraft mit den Akkus beschäftigen. Es ist eine gute Idee, den Akku eines Pedelecs regelmäßig mit einem feuchten Tuch abzuwischen.

Das Tuch sollte nicht nass sein und der Akku nicht in Kontakt mit einem harten Wasserstrahl kommen. Deswegen ist davon abzuraten, einen Wasserschlauch oder einen Dampfstrahler bei der Reinigung zu verwenden. Des Weiteren ist es wichtig, die Kontakte der Akkus sauber zu halten, damit E-Bike und Akku miteinander in Verbindung treten können. Sollten die Kontakte einmal verschmutzt sein, ist es am besten, wenn diese professionell gereinigt werden.

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