Akku Rasenmäher Test – 10 Modelle die wir empfehlen

Das Mähen deines Rasens kann schnell zur unangenehmen Kraftprobe werden: Benzinmäher sind laut und stoßen stinkende Abgase aus, kabelgebundene Elektromäher sind auf die Nähe einer Steckdose angewiesen – auch stört das Kabel häufig, da es entweder im Weg liegt, oder sich in Hindernissen verfängt. Eine gute Alternative zu Benzin- und Elektromähern sind Akku-Rasenmäher, die die Vorteile von beiden Mäher-Arten in sich vereinen und die Gartenarbeit maßgeblich erleichtern: Wie Benziner verzichten sie auf ein störendes Kabel, sind aber leiser und umweltschonend. Nachfolgend stellen wir dir einige Modelle von Akkumähern vor und erklären dir, worauf es bei den akkubetriebenen Gartengeräten ankommt.

Akku Rasenmäher Test

Welcher Akku-Rasenmäher ist der Beste? – Die Testergebnisse der Stiftung Warentest

Welcher Akku-Rasenmäher für dich der Beste ist natürlich von deinen Ansprüchen abhängig: Wenn du nur einen kleinen Garten hast, den du Mähen musst, wirst du vielleicht schon mit einem günstigeren Modell mit einer kleineren Schnittbreite zufrieden sein. Nichtsdestotrotz hat Stiftung Warentest einen Vergleich von Akku-Rasenmähern aufgestellt (Ausgabe 4/2019), um die Geräte auf Leistungskraft und Schnittqualität zu prüfen. Am besten abgeschnitten hat bei diesem Test der GE-CM 43 Li M der Firma Einhell mit einer Gesamtnote von 2,3 (gut).

Hier siehst du die Testgeräten von Stiftung Warentest in Rangfolge der Bewertung:

Rangliste: Die besten Akku Rasenmäher mit Testergebnis
  • Rang 1 – GUT (2,3) – Einhell GE-CM 43 Li M
  • Rang 2 – GUT (2,4) – Sabo 40-Accu
  • Rang 3 – BEFRIEDIGEND (2,7) – Stihl RMA 448 TC
  • Rang 4 – BEFRIEDIGEND (3,0) – Stiga Combi 43 AE
  • Rang 5 – BEFRIEDIGEND (3,1) – Duramaxx D40LM41
  • Rang 6 – BEFRIEDIGEND (3,1) – Greenworks G40LM41
  • Rang 7 – BEFRIEDIGEND (3,5) – Powerworks PD60LM46SPK4
  • Rang 8 – AUSREICHEND (4,0) – Ryobi RLM18X41H240F
  • Rang 9 – MANGELHAFT (5,0) – Gardena PowerMax Li-40/37
  • Rang 10 – MANGELHAFT (5,0) – Hellweg/ Wingart AR 3646 RA LI
  • Rang 11 – Husqvarna LC347VLi

In der Vergleichstabelle stellen wir dir die Testergebnisse und ein paar Konkurrenzmodelle des Testsiegers näher vor:

Akku Rasenmäher Vergleichstabelle:

Schnittbreite/-höhe43 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 25 - 75 mm33,5 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 25 - 65 mm32 cm / 10-stufige Höhenverstellung: 20 - 60 mm38 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 25 - 75 mm43 cm / 13-stufige Höhenverstellung: 20 - 75 mm43 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 20 - 70 mm34 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 20 - 70 mm35 cm / 5-stufige Höhenverstellung: 20 - 70 mm
Gewicht16,5 Kg17,5 Kg10 Kg15 Kg18,4 Kg13,8 Kg10,4 Kg15 Kg
Modell

Einhell GE-CM 43 Li M

Einhell GE-CM 36/34 Li

Gardena PowerMax

Akku Rasenmäher Makita DLM380Z

Akku Rasenmäher - Makita DLM431Z

Bosch Rotak 430 Li

Akku Rasenmäher - WORX WG779E

Greenworks Akku-Rasenmäher G40LM35K2

Schneidesystem
Fadenverlängerung
Lautstärke
Testergebnis
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1. Einhell GE-CM 43 Li M – Testsieger bei Stiftung Warentest

Akku Rasenmäher - Einhell GE-CM 43 Li M

Schnittbreite/-höhe: 43 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 25 – 75 mm

Volt: 36 V (2 x 18 V)

Gewicht: 16,5 Kg

Der Testsieger von Stiftung Warentest überzeugte im Direktvergleich durch zuverlässiges Mähen, guter Manövrierfähigkeit in verwinkelten Gärten und exzellente Ergonomie durch einen höhenverstellbaren Führungsholm. Auch bei feuchter Mähfläche von erheblicher Grashöhe kann der GE-CM 43 von Einhell laut Warentest zufriedenstellende Mähergebnisse mit guter Schnittqualität erzielen. Die sogenannten “Highwheels” sind schonend für den Rasen und lassen sich in sechs Stufen der Schnitthöhenverstellung von 25 bis 75 Milimetern verstellen. Darüber hinaus kommt er mit einer Brushless-Motor-Technologie daher, einem sehr effizienten Elektromotor, der auf Grund seiner Bürstenlosigkeit weniger anfällig für Verschleiß ist. Dieser Akkurasenmäher ist ein 2-in-1-Gerät mit Mulchfunktion:

Du kannst dich entscheiden, ob das Schnittgut im voluminösen Gras- Fangkorp landet – der imposante 63 Liter umfasst – oder mittels Mulchkit zerkleinert und als Mulch auf den Rasen geworfen wird. Diese Vorzüge wirken sich jedoch auf das Gewicht aus: Mit 16,5 Kilogramm ist der Einhell GE-CM 43 einer der schwersten Mäher in dieser Liste. Außerdem benötigt er gleich zwei Lithium-Ionen-Akkus. Dabei aber praktisch: Die universellen Power X-Change-Akkus lassen sich auch in anderen akkubetriebenen Geräten von Einhell einsetzen.

1. Einhell GE-CM 36/34 Li

Akku Rasenmäher - Einhell GE-CM 36/34 Li

Schnittbreite/-höhe: 33,5 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 25 – 65 mm

Volt: 36 V (2 x 18 V)

Gewicht: 17,5 Kg

Dieser Akkumäher aus der Familie des Testsiegers trumpft mit den selben Vorteilen auf wie der Einhell GE-CM 43 Li M: Auch er lässt sich mit allen Akkus des Power X-Change Systems nutzen, eine praktische LED-Anzeige gibt dir stets Auskunft darüber, wie es um den Ladezustand der beiden Akkus steht. 

Der GE-CM 36/34 ist mit knapp 18 Kilogramm zwar besonders schwergewichtig, lässt sich durch den ergonomisch geformten Griffbereich des Führungsholms aber trotzdem gut über die zu mähende Rasenfläche manövrieren. Ein integrierter Tragegriff hilft dir darüber hinaus dabei, das Schwergewicht zu transportieren.

Trotz seiner Kilos läufst du mit diesem Akkurasenmäher von Einhell nicht Gefahr, deinen Rasen platt zu drücken oder anderweitig zu schädigen: Die große Lauffläche der Räder sorgt dafür, dass sich das Gewicht des Mähers ausgewogen und schonend verteilen kann. Die Faltmechanik des Gerätes ermöglicht zudem eine platzsparende Lagerung.

3. Gardena PowerMax

Akku Rasenmäher - Gardena PowerMax

Schnittbreite/-höhe: 32 cm / 10-stufige Höhenverstellung: 20 – 60 mm

Volt: 40 V Spannungsklasse

Gewicht: 10 Kg

Der Gardena PowerMax eignet sich besonders für kleine Rasenflächen: Mit 32 Zentimetern fällt die Schnittbreite des Mähers besonders schmal aus – was durch das geringe Eigengewicht von gerade einmal zehn Kilogramm aber wieder wettgemacht wird: Mit diesem Gewicht ist der PowerMax von Gardena einer der leichteste Mäher in dieser Liste und besonders wendig. 

Der effiziente PowerPlus-Motor von 40 Volt gewährleistet ein sauberes Arbeiten, was durch den integrierten Rasenkamm noch gesteigert wird: Durch den Rasenkamm lässt sich der Mäher auch randnah an Kanten und Wänden einsetzen und erzielt auch hier gute Mähergebnisse. Die Besonderheit dieses Akkumähers ist sein Cut und Collect System: Durch eine optimierte Luftzirkulation innerhalb des Polymergehäuse lässt sich das Schnittgut durch den kräftigen Luftstrom besonders einfach im Plastikkorpus bzw. Gras Fangkorb sammeln, ohne das etwas daneben geht. Dafür verfügt der Auffangbehälter des PowerMax aber auch nur um ein Volumen von 30 Litern.

Akku Rasenmäher - Makita DLM382Z

Schnittbreite/-höhe: 38 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 25 – 75 mm

Volt: 36 V (2 x 18 V)

Gewicht: 15 Kg

Dieser Akku-Rasenmäher des Herstellers Makita ist zwar besonders günstig erhältlich, jedoch gibt es bei dem niedrigen Preis ein entscheidendes Manko: Im Lieferumfang ist weder ein Akku, noch ein Ladegerät enthalten. Dass der  Makita Akkurasenmäher dabei gleich zwei Lithium-Ionen-Akkus benötigt, ist nicht unbedingt von Nachteil: Wir vom Alles-mit-Akku-Team sehen das verwenden von 2 Akkus eher als Vorteil an. Das liegt daran, dass die Akkus (meistens 2×18 V) dann auch für andere Geräte des Herstellers genutzt werden können (Akkuschrauber, Rasentrimmer, Kettensägen etc.). Diese „kleineren“ Geräte werden nämlich dann meist mit einem einzelnen 18 V Akku betrieben. Manche Hersteller (z.b. Stihl oder Bosch) bauen hingegen extra 36 Volt akkus, die man dann aber auch nur für 36 Volt Geräte nutzen kann.

Hast du also schon einen Makita Akkuschrauber und einen Makita Rasentrimmer, kann man die Akkus dafür nutzen und muss nicht extra welche hinzukaufen. Siehe hier. Das Einhell Power X-Change System ist quasi das billigere Pendant. Dafür, dass der Mäher ohne integrierte Akkus kommt, fällt sein Gewicht mit 15 Kilogramm zudem recht schwer aus.  Punkten kann dieses Modell aber mit einem recht üppigen Aufffangkorb von 40 Litern samt praktischer Füllstandsanzeige, und einem faltmechanik Führungsholm, durch den du ihn platzsparend im Geräteschuppen verstauen kannst.

5. Makita Akku-Rasenmäher DLM431Z

Akku Rasenmäher - Makita DLM432Z

Schnittbreite/-höhe: 43 cm / 13-stufige Höhenverstellung: 20 – 75 mm

Volt: 36 V (2 x 18 V)

Gewicht: 18,4 Kg

Dieser Akkumäher von Makita ist der große Bruder des DLM380Z, von dem er sich vor allem durch seine Extreme Protection Technology (XPT) unterscheidet: Diese bietet einen ausgeklügelten Schutz vor Verunreinigungen, indem es das Eindringen von Wasser und Schmutzpartikeln verhindert. Daher lässt sich dieser Akku-Rasenmäher von Makita auch bei schlechten Wetterbedingungen problemlos einsetzen.

Durch sein Gewicht von 18,4 Kilogramm ist er jedoch auf einen elektronischen Radantrieb angewiesen und hat integrierte Gerätegriffe, um den Transport des Akkurasenmäher zu erleichtern. Wie auch der DLM380Z verfügt dieses Modell von Makita über eine Füllstandanzeige des Auffangkorbs, die dir anzeigt, wie sehr der Auffangbehälter gefüllt ist.

2. Bosch Rotak 430 Li

Schnittbreite/-höhe: 43 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 20 – 70 mm

Volt: 36 V (2 x 18 V)

Gewicht: 13,8 Kg

Der Bosch Rotak glänzt gleich durch mehrere spezielle Features, die ein angenehmes Arbeiten garantieren: Die gummierten Räder des Akkurasenmäher gleiten schonend über die Rasenfläche, durch einen verlängerten Rasenkamm und speziell gehärtete Rasenmäherblätter aus Stahl kannst du auch entlang von Mauerkanten, Beetbegrenzungen und Rasenkanten mit optimaler Schnittqualität mähen. Die Stahlmesser kommen überdies mit LeafCollect-Kanten einher, die es in dieser Form nur bei Bosch gibt:

Die leicht gebogenen Kanten der rotierenden Messer schaufeln auf der Wiese liegendes Laub problemlos und schnell in den 50-Liter-Aufffangkorb des Mähers.  Empfohlen wird der Bosch Rotak Akkumäher auch vom Verein “Aktion gesunder Rücken”: Die Ergoflex-Handgriffe des Führungsholms sorgen nämlich für eine besonders gesunde Körperhaltung bei den Gartenarbeiten.

3. WORX 40V Akku-Rasenmäher

Akku Rasenmäher - WORX WG779E
Akku Rasenmäher - WORX WG779E

Schnittbreite/-höhe: 34 cm / 6-stufige Höhenverstellung: 20 – 70 mm

Volt: 40 V (2 x 20 V)

Gewicht: 10,4 Kg

Dieser WORX-Akkumäher ist der Testsieger der Vergleichswebsite “Best Buy”: Durch seine clevere Intellicut Technologie arbeitet der Akkumäher auch in dichtem Gras und auf gemulchtem Untergrund stabil und kraftvoll. Dafür sorgt der POWER-Regler, den du ganz einfach aktivieren kannst, wenn die Arbeit auf harten Stoffen verlangt wird.

Das innovative Cut-to-Edge Design des WORX 40V erlaubt randnahes Arbeiten entlang von Zäunen, Wänden und anderen Hindernissen. Praktisch ist auch, dass der Mäher mit 20 V-WORX-Akkus aus anderen Geräten kompatibel ist.

4. Gardena Set PowerMax

Akku Rasenmäher - Gardena Set PowerMax Li-18/32

Schnittbreite/-höhe: 32 cm / 10-stufige Höhenverstellung: 20 – 60 mm

Volt: 36 V (2 x 18 V)

Gewicht: 9,3 Kg

Mit noch nicht einmal zehn Kilogramm ist der PowerMax von Gardena ein regelrechtes Leichtgewicht unter den Akkumähern – das sollte dich aber nicht über die Leistungsfähigkeit des kleinen Kraftpakets hinwegtäuschen. Durch den leistungsstarken PowerPlus Motor verfügt der Akkurasenmäher über eine hohe Durchzugskraft und kann sich seinen Weg auch durch hohes und feuchtes Gras bahnen. Das Quickfit-System des Führungsholms erlaubt eine schnelle und einfache Schnitthöhenverstellung:

Es lassen sich zehn Stufen, von 20 bis 60 Milimetern, einstellen – so hast du für jeden Zweck die passende Schnitthöhe zur Hand. Die ErgoTec Handgriffe des PowerMax sorgen zudem für ein entspanntes Schieben des Mulchmähers in natürlicher Handstellung, was Muskulatur und Knöchel entlastet.

Der integrierte Rasenkamm und die zusätzliche Mulchfunktion des Mähers machen ihn zu einem bequemen 2-in-1-Gerät, das sich für jede Art des Rasenmähens zufriedenstellend nutzen lässt.

5. Greenworks G40LM35K2

Akku Rasenmäher - Greenworks Akku-Rasenmäher G40LM35K2

Schnittbreite/-höhe: 35 cm / 5-stufige Höhenverstellung: 20 – 70 mm

Volt: 40 V

Gewicht: 15 Kg

Dieser Akku-Mulchmäher von Greenworks verspricht ein rasenstreifen freies und gepflegtes Erscheinungsbild des gemähten Familienrasens. Da dieses Modell besonders leise arbeitet und auch nur über eine geringe Eigenvibration verfügt, ist das Rasenmähen mit dem Greenworks-Akkurasenmäher besonders angenehm – für dich und auch deine Nachbarn. Die 40V-Akkus von Greenworks lassen sich bequem mit anderen Produkten des Herstellers kombinieren.

Der Fangsack umfasst 40 Liter und ist so an dem Gerät angebracht, dass er sich flexibel an Unebenheiten und Steigungen des Geländes anpasst, ohne aufzugehen oder abzufallen. Gleichzeitig lässt sich der Mäher mit seiner Mulchfunktion auch zum Düngen des Rasens einsetzen.

6. Black + Decker 3-in-1

Mähroboter - Black+Decker 3-in-1
Mähroboter - Black+Decker 3-in-1

Schnittbreite/-höhe: 48 cm / 7-stufige Höhenverstellung: 38 – 100 mm

Volt: 36 V ( 2 x 18 V)

Gewicht: 21,3 Kg

Mit einer Schnittbreite von 48 Zentimetern ist der Black + Decker 3-in1-Akku-Mulchmäher der Panzer unter den akkubetriebenen Gartengeräten: Er bringt stattliche 21,3 Kilogramm auf die Waage und ist damit der schwerste Akkumäher in dieser Liste. Die Schnitthöhen fallen mit 38 bis 100 Milimetern recht hoch aus, einen kurzen Fussball freundlichen Familienrasen wirst du mit ihm daher nicht trimmen können.

Dafür lässt er sich dank Edgemax-Technologie auch randnah an Zäunen und Blumenbeeten einsetzen. Besonders innovativ ist die Autosense Technologie des Black + Decker Akkurasenmäher: Diese passt die Drehzahl des Motors automatisch an die Höhe und Stärke des Rasens an, was die Akkulaufzeit verlängert, da nie mehr Energie aufgebracht wird, als nötig.

Darüber hinaus ist dieser Akkumäher sogar ein 3-in-1-Gerät: Du kannst wählen, ob das Schnittgut vom 50-Liter-Fangsack aufgefangen wird, oder die Mulchfunktion aktivieren. Dann wird das Schnittgut vom Mulchkit weiter zerkleinert und als Düngemittel über den Rasen verteilt. Die dritte Funktion erlaubt dir eine Seitenentleerung des Schnittguts: Das Gras wird an der Seite des Akkurasenmäher ausgeworfen und lässt sich im Anschluss für ein gutes Rasenbild ganz einfach zusammenrechen.

Akku Rasenmäher FAQs – Die häufigsten Fragen zu akkubetriebenen Rasenmähern

Wie hoch ist die Laufzeit der Akku-Rasenmäher?

Die Akkulaufzeit bzw. Speichergröße der Akkus wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Diese Angaben zeigen an, über welchen Zeitraum eine konstante Akkuleistung abgeben werden kann: Akkus mit 2 Ah können über einen Zeitraum einer Stunde konstant 2 Ampere liefern. Das reicht in den meisten Fällen aus, um kleine bis mittelgroße Mähflächen ohne Unterbrechungen zu mähen. Für größere Flächen werden Batterien mit einer höheren Akkuleistung von 3 oder 4 Ah nötig. Wie viel Rasen aber mit einer Akkuladung gemäht werden kann, wie hoch also die Flächenleistung der Geräte ausfällt, lässt sich pauschal nicht sagen. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Unter anderem beeinflusst die technische Verarbeitung der Geräte die Akkulaufzeit und die Flächenleistung bzw. die Geräteperformance: Besonders das Gewicht der Mäher kann sich auf die Nutzungsdauer auswirken, da . Je schwerer das Gerät ist, desto mehr Energie muss aufgebracht werden, um ihn in Bewegung zu bringen. Auch Mähhöhe und -breite sowie die Mechanik der eingebauten Klingen beeinflussen den Energieverbrauch.

Welche Firmen stellen Akku-Rasenmäher her?
  • AL-KO
  • Bosch
  • Einhell
  • Güde
  • Makita
  • Ryobi
  • Gardena
  • Greenworks
  • Stihl
  • Black + Decker
Mähroboter – eine Alternative zum Rasenmäher?

Ob Benziner, Elektrorasenmäher oder Akku-Rasenmäher: Sie alle bekommen langsam aber sicher futuristische Konkurrenz. Immer mehr Firmen bieten clevere Mähroboter an, die sich – wie Saugroboter in der Wohnung – selbstständig ihren Weg über die zu mähende Rasenfläche suchen, Hindernisse erkennen und den Rasen auf eine vorher festgelegte Grashöhe trimmen. Sie verfügen dafür aber über keinen Grasfangkorb: Das Schnittgut landet daher immer als Mulch auf der Wiese.

Einen direkten Vergleich der besten Rasenmähroboter findest du in unserem Mähroboter Test.

Was kosten Akku-Rasenmäher?

Es gibt Akku-Rasenmäher, für die du weniger als 200 Euro auf den Tisch legen musst – diese sorgen in der Regel aber auch nur für ausreichende bis befriedigende Mähergebnisse. Häufig kommen die günstigen Modelle auch ohne Akku und Ladegrät daher – solltest du also nicht zufällig noch einen passenden Akku zu Hause haben, müsstest du diesen zusätzlich erwerben, wodurch Extrakosten entstehen. Für halbwegs gute Geräte musst du 200 bis 300 Euro bezahlen, gerne aber auch mehr. Besonders größere Mäher mit einer Schnittbreite von über 43 Zentimetern lassen dich tief in die Tasche greifen: Hier gehen die Preise bei ungefähr 800 Euro los, wobei die Preisgrenze nach oben hin jedoch offen ist.

Vorteile von Akku-Rasenmähern gegenüber Benzinmähern

1. Akkumäher sind geräuscharm

Rasenmäher, die mit Benzin betrieben werden, sind laut, was sicherlich schon in einigen Schrebergartenanlagen für Unfrieden gesorgt hat. Wenn du dich mit deinen Nachbarn nicht mehr wegen des beim Rasenmähen entstehenden Lärms streiten willst, sind Geräte mit Akku eine gute Alternative. Diese sind in den meisten Fällen nämlich bis zu 10 Dezibel leiser als Benziner. Das macht einen gewaltigen Unterscheid: 10 Dezibel weniger verringern die gefühlte Lautstärke der Mäher um rund die Hälfte. Lautstärken bis 88 Dezibel sind am idealsten – dann darfst du deinen Rasen auch noch in den Abendstunden mähen.

Akku Rasenmäher Test - dB Messgerät

Die meisten Akku Rasenmäher erzeugen 10 Dezibel wenigen Lärm als Bentin Modelle.

2. Akkumäher schonen die Umwelt

Anders als Benzinmäher stoßen Akkugeräte keine Abgase aus. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Nase: Geräte mit Akku gewährleisten ein Arbeiten in frischer Luft, statt beim Mähen des Rasens in einer Wolke aus Abgasen zu stehen. Akku-Mäher benötigen auch kein Öl, was sie zusätzlich umweltschonend macht.

3. Geringer Wartungsaufwand

Da Akku-Rasenmäher kein Öl benötigen, fallen sie auch sehr viel wartungsärmer aus, als Geräte die mit Benzin betrieben werden. Weder musst du den Ölstand messen, noch regelmäßig das Motoröl wechseln. Auch fallen Wartung und Wechsel der Zündkerzen weg.
Wie du deinen Akku-Rasenmäher warten und pflegen musst, erfährst du weiter unten.

4. Akku-Rasenmäher sind Leichtgewichte

Da Akku-Mäher viele mechanische Komponenten verzichten, fallen sie um einiges leichter aus, als ihre benzinbetriebenen Verwandten.
Das sorgt auch in verwinkelten Gärten für eine höhere Manövrierfähigkeit. Außerdem lassen sich die Akku-Mäher durch ihr geringes Gewicht leichter über Hindernisse und Unebenheiten heben oder aus dem Geräteschuppen tragen.

5. Akkumäher sind kompakter

Die meisten Akku-Rasenmäher sind durch ihren Aufbau und ihre Technik nicht nur leichter als technologiebezogene Benzingeräte, sondern auch kompakter und im Vergleich platzsparender. Zudem lassen sich die Führungsholme, an denen die Mäher über den Rasen geführt werden, beim Großteil der Geräte zusammenklappen. So werden sie noch kleiner und lassen sich auch in einem vollgepackten Gartenschuppen einfach unterbringen. 

6. Einfaches Starten

Akkurasenmäher lassen sich in der Regel ganz einfach per Knopfdruck starten und sind daher schnell einsatzbereit. Das ist natürlich praktisch und erfordert weniger Kraftaufwand als das Starten über ein Zugseil, wie es bei Benzingeräten der Fall ist. Manche Akku-Rasenmäher lassen sich jedoch nur mithilfe eines Zündschlüssels – bzw. -stifts starten, den man drehen muss, bevor man das Gerät mit einem Druck auf den Startknopf einschalten kann. Das soll für eine höhere Sicherheit bei der Nutzung ähnlich eines Totmanngriff sorgen, indem ein versehentliches Starten und Losfahren des Rasenmähers verhindert wird.

Akku Rasenmäher Auslöser

Akku Mäher sind per Knopfdruck einsatzbereit.

7. Kabelloses Arbeiten

Die oben genannten Vorteile von Akku-Rasenmähern gegenüber benzinbetriebenen Geräten gelten auch für kabelgebundene Elektrorasenmäher. Der große Vorteil gegenüber diesen ist jedoch, dass die akkubetrieben Modelle ohne Kabel in Betrieb genommen werden können. Dadurch lassen sich diese flexibler einsetzen und lenken: Weder hängt dir ein Kabel im Weg, noch bist du auf eine nahe Steckdose angewiesen. Gerade im Schrebergarten oder oder bei freistehenden Grünflächen ist dies besonders praktisch.

Nachteile von Akku-Rasenmähern

Akku-Rasenmäher besitzen gegenüber anderen Geräten zwar viele überzeugende Vorteile, dennoch ist auch an ihnen nicht alles perfekt:

  1. Akku-Rasenmäher sind zumeist teurer als andere Geräte.
  2. Dadurch, dass sich die Lithium-Ionen-Akkus der Mäher währendes des Arbeitens entladen, verfügen die Geräte nur über eine begrenzte Laufzeit. So kann es gerade bei größeren Rasenflächen der Fall sein, dass dein Akku mitten im Arbeiten aufgeladen werden muss. Ratsam ist es daher, den Akku  vor dem Einsatz komplett aufzuladen. Auch ein Ersatzakku ist praktisch, um störende Arbeitsunterbrechungen und Restladezeiten zu vermeiden.
  3. Die Motorleistung von Akku-Rasenmähern ist begrenzt. Benzinbetriebene Rasenmäher sind um einiges kraftvoller als Akku-Geräte, deren Flächenleistung im Direktvergleich geringer ausfällt. Diese kommen bei hohem oder feuchtem Gras ganz schön ins Schwitzen, während ein Benzinmäher auch diese Hürden problemlos meistert und den Rasen problemlos mäht.

Vorteile der Lithium-Ionen-Akkus

Lithium Ionen Akku

Akku-Rasenmäher verzichten auf ein Stromkabel und werden stattdessen durch Lithium-Ionen-Akkus betrieben. Diese langlebige Akku-Technologie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Akku-Modellen:

  1. Lithium-Ionen-Akkus haben eine hohe Energiedichte, kommen gleichzeitig aber kompakter und leichter daher als andere Akkus. In der Regel sind sie sage und schreibe 60 Prozent leichter als andere Batterie-Modelle, stellen aber dennoch eine hohe Akkukapazität bereit.
  2. Lithium-Ionen-Akkus verfügen ebenso über eine kürzere Ladezeit als andere Akkus: Die meisten Akkus dieser Sorte sind bereits nach einer halben Stunde so gut wie voll aufgeladen. Akkus der Bosch Rotak-Serie sind nach 30 Minuten so schon zu 80 Prozent geladen. Die meisten Rasenmäherhersteller produzieren auch Schnellladegeräte, mit denen sich die Akkus noch flotter wieder vollladen lassen.
  3. Während der Akku geladen wird, kannst du den Ladevorgang beliebig unterbrechen. Du kannst den Akku, während er am Strom hängt, zu jedem Zeitpunkt aus dem Ladegerät entfernen, ohne dass der Akku Schaden davon trägt und die Akkuleistung beeinträchtigt wird, wie es bei anderen Batterien der Fall wäre.
  4. Die Selbstentladung von Lithium-Ionen-Akkus ist verschwindend gering. Auch wenn der Akku über Monate hinweg ungenutzt herumliegen sollte, büßt er kaum an Energie ein. Die geringe Selbstentladung der Akkus liegt bei gerade mal ca. 1 – 2 Prozent pro Monat. So ist der Ladezustand der Akkuspeicher auch nach längeren Lagerungszeiten noch ausreichend und der Akku einsatzbereit.
  5. Zu Guter Letzt gibt es bei Lithium-Ionen-Akkus keinen Memory-Effekt: So nennt man es, wenn die maximale Spannung von Akkus durch wiederholtes unvollständiges Auf- und Entladen beeinträchtigt wird.

Welche Arten von Akku-Rasenmähern gibt es?

Wie bei Benzinern und kabelgebunden Elektromähern existieren auch bei den akkubetriebenen Modellen zwei gängige Varianten:

Sichelmäher

Sichelmäher verfügen auf der Unterseite über ein schnell rotierendes Schneidemesser, dass sich knapp über dem Boden dreht und den Grasbewuchs ähnlich einer Sichel in der Horizontalen durchschneidet.

Spindelmäher

Spindelmäher besitzen eine klingenbesetzte Spindel, die sich bei der Nutzung um die eigene Achse dreht. Diese Variante der Mäher sorgt für eine kürzere und konstantere Schnittfläche und eignet sich besonders für ein sehr feines Rasenbild, wie es etwa bei Englischen Gärten erwünscht ist.

Schneiden und Mulchen – 2-in-1-Rasenmäher mit Akku

Neben der Unterscheidung von Sichel- und Spindelmähern existieren auch Akku-Rasenmäher, die eine Doppelfunktion erfüllen: Sie mähen den Rasen und mulchen ihn gleichzeitig – düngen ihn also mit den gerade erst abgetrennten Grashalmen. Das ist praktisch, da der Mäher durch das Mulchen zur Fruchtbarkeit des Bodens beiträgt und ein gesundes Wachstum des verbliebenen Rasens gewährleistet. Bei diesen 2-in-1-Geräten, wie dem Greenworks G40LM35K2, kann man wählen, ob  das abgetrennte Schnittgut im Auffangbehälter landet, oder als Düngemittel ausgeworfen wird.

Akku Rasenmäher Test - Aufsitzmäher

2 in 1 Mäher tragen durch das Mulchen zur Fruchtbarkeit des Bodens bei.

Was sollte ich beim Kauf eines Akku-Rasenmähern beachten?

1. Schnittbreite

Prinzipiell gilt: Je größer die Schnittbreite deines Mähers ist, desto mehr Rasen kannst du mit einer Akkuladung mähen. Zur besseren Vorstellung lässt sich das Rasenmähen mit dem Streichen vergleichen: Du wirst eine Wand natürlich schneller gestrichen haben, wenn du eine große Rolle benutzt, statt eines kleinen Pinsels. Für Rasenmäher gilt: Je größer der Mäher ist, desto größer fällt auch dessen Schnittbreite aus. Als kleine Schnittbreite zählt alles um die 33 Zentimeter, bis 43 Zentimeter spricht man von einer mittelgroßen Schnittbreite.

Eine Schnittbreite von über 43 Zentimetern ist schon sehr stattlich, der Rasenmäher selbst fällt auch entsprechend groß aus und benötigt für das Arbeiten zumeist zwei Akkus. Die Größe und die Anzahl der Akkus schlägt sich aber auf das Gewicht nieder: Große Rasenmäher kommen daher in der Regel mit einem zusätzlichen elektrischen Radantrieb daher, damit sie sich besser manövrieren lassen – der Elektroantrieb benötigt aber wiederum zusätzliche Energie, was sich auf die Laufzeit der Akkus auswirkt.

Akku Rasenmäher - Höhe verstellbar

2. Schnitthöhe

Die Schnitthöhe lässt sich am Gerät direkt einstellen. Praktisch sind Rasenmäher, die über eine mehrstufige Schnitthöhenverstellung verfügen, was bei den meisten Geräten der Fall ist: In der Regel lässt sich die Schnitthöhe im Bereich von 25 bis 100 Milimetern regulieren. So kannst du die Schnitthöhe deines Mähers an deine Ansprüche und die geplanten Arbeiten optimal anpassen.

Hinweis: Die empfohlene Schnitthöhe liegt bei 50 Milimetern – gerade im Sommer, wenn die Sonne stark scheint, solltest du deinen Rasen nicht kürzer mähen, da die Sonne sonst Verbrennungen und Schäden an den Wurzeln der Graspflanzen hervorrufen kann, was das Rasenbild nachhaltig stört.

3. Mit oder ohne Akku

Nicht bei allen Akku-Rasenmähern sind die benötigten Akkus im Lieferumfang enthalten. So fallen diese Modelle zwar günstiger aus, musst du dir aber noch einen Akku und ein passendes Ladegerät zulegen, kommt es zu Extrakosten: Die Preise für Lithium-Ionen-Akkus liegen momentan zwischen ca. 60 und 280 Euro. Der Kauf eines Rasenmähers ohne Akku lohnt sich also nur dann wirklich, wenn du bereits einen Akku und ein Ladegerät besitzt. Diese müssen aber nicht zwingend von einem Akku-Rasenmäher stammen:

Viele Hersteller, die etwas auf sich halten und verschiedene akkubetriebene Geräte für die Heimarbeit produzieren, kommen ihren Kunden da entgegen. Sie bieten die Möglichkeit, die Akkus zwischen Verschiedenen Geräten zu tauschen: Akkus der Power-X-Change-Serie von Einhell lassen sich etwa in allen Geräten verwenden, die auf diese Akku-Technologie zurückgreifen. Wenn du also schon stolzer Besitzer einer akkubetriebenen Heckenschere bist, stehen die Chancen gut, dass du den Akku der Heckenschere auch für deinen Akku-Rasenmäher verwenden kannst.

Hast du schon einen passenden Akku, kann das nicht nur den Kontostand sondern auch die Umwelt schonen: Die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus erfordert viele Ressourcen, was die Umwelt belastet. Die Verwendung eines Akkus für mehrere Geräte empfiehlt sich also auch aus Gründen des Umweltschutzes. Auch die Akkukapazität selbst solltest du bei deiner Kaufentscheidung beachten: Eine hohe Akkukapazität sorgt dafür, dass du größere Rasenflächen mähen kannst, ohne den Akku zwischenzeitlich wieder aufladen zu müssen.

Akku Rasenmäher Klinge

4. Sicherheit

Viele Geräte kommen mit integrierten Sicherheitsmaßnahmen daher: Die wenigsten Mäher lassen sich durch ein bloßes Drücken auf den Startknopf aktivieren – was auch gut so ist, weil es Unfälle durch eine unbeabsichtigte “Geisterfahrt” des Mähers verhindert. Um den Mäher zu starten musst du daher zunächst an einem Sicherheitsstift bzw. Sicherheitsschlüssel drehen, um den Motor zu starten.

Bei manchen Geräten reicht es aber schon, den Sicherheitsschlüssel einzuführen, was ebenfalls zu einem versehentlichen Starten des Akku-Rasenmähers führen kann. Daher solltest du beim Kauf eines solchen Gerätes auf die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen der Hersteller achten.

Für welche Rasenflächen eignen sich Akku-Rasenmäher?

Durch die begrenzte Akkulaufzeit eignen sich Akku-Rasenmäher am besten für kleine bis mittelgroße Rasenflächen, wie Vor- oder Schrebergärten, da sie hier die beste Schnittqualität erzielen. Beabsichtigst du, größere Flächen mit deinem Akku-Gerät zu mähen, lohnt sich die Anschaffung eines Ersatzakkus. Die Akkus lassen sich bei den meisten Geräten ganz einfach tauschen. Die Vielzahl der Hersteller gibt in der Produktbeschreibung ihrer Geräte an, wie viele Quadratmeter Rasen mit einer Akkuladung gemäht werden können, ohne die Batterie zwischendurch aufzuladen.

Diese Angaben zur Flächenleistung solltest du jedoch mit einer gewissen Skepsis betrachten: Die Herstellerangaben beziehen sich nämlich auf das Arbeiten unter optimalen Bedingungen – nämlich dann, wenn das zu mähende Gras trocken, die Grashöhe nicht zu hoch ist und die Grasdichte möglichst gering ausfällt. Diese optimalen Bedingungen findet man in der Praxis aber selten vor, weshalb die tatsächliche Rasenfläche, die man mit einer Akkuladung bearbeiten kann, in der Regel stark von den Herstellerangaben abweicht. Die Anschaffung eines Akku-Rasenmähers lohnt sich also besonders dann, wenn du kleine oder mittelgroße Rasenflächen mähen willst – was für die meisten Nutzer wohl ausreicht.

Wie pflege und warte ich meinen Akku-Rasenmäher richtig?

Gerade im Gegensatz zu Benzinmähern sind Akku-Rasenmäher besonders pflegeleicht und der Wartungsaufwand sehr gering. Weder musst du regelmäßig den Ölstand kontrollieren, noch das Öl wechseln. Auch müssen keine Zündkerzen ausgetauscht werden.
Stattdessen solltest du für eine optimale Wartung deines Akku-Rasenmähers folgende Punkte beachten:

1. Trockene Lagerung

Lagere den Akku-Rasenmäher im Trockenen, damit Mechanik und Technik nicht von Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden.

Akku RasenmäherAkku

2. Messer nachschärfen

Die Messer im Messerkorb der Mäher verlieren mit anhaltender Nutzung an Schärfe. Dadurch büßen sie mit der Zeit an Schnittfähigkeit ein und können Grashalme nicht mehr ordentlich abtrennen. Deswegen solltest du die Klingen deines Gerätes regelmäßig schleifen und schärfen lassen. Dafür empfiehlt sich ein Besuch beim Fachhändler.

3. Messer reinigen

Du solltest regelmäßig die Messer und die Unterseite deines Akku-Rasenmähers reinigen und von Grasrückständen befreien. Dadurch verhinderst du, dass sich Grashalme und Schmutz festsetzen und den Mäher verkleben und verstopfen. Um die Klingen effizient reinigen zu können, solltest du sie dafür aus dem Mäher herausnehmen.

Bei den meisten Modellen funktioniert das ganz unkompliziert und mit wenigen Handgriffen. Falls das bei deinem Modell nicht der Fall sein sollte, solltest du dir Hilfe beim Fachhändler suchen.

4. Fangbox bzw. Plastikkorpus leeren

Auch solltest du den Fangkorb bzw. die Fangbox deines Mähers nach jedem Arbeiten leeren.

Was muss ich bei der Pflege von Lithium-Ionen-Akkus beachten?

1. Aufbewahrung bei Raumtemperatur

Im Winter solltest du deine Akkus vor Frost und großer Kälte schützen und an einem witterungsgeschützten Ort lagern. im Sommer vor starker Hitze. Beide Extremtemperaturen können sich nämlich negativ auf die allgemeine Lebensdauer der Akkus auswirken und darüber hinaus zu bleibenden, irreparablen Schäden führen. Empfohlen ist daher eine Aufbewahrung der Akkus bei Raumtemperatur an einem witterungsgeschützten Ort.

2. Komplettentladung vermeiden

Die komplette Entladung eines Akkus kann sich negativ auf dessen Lebensdauer auswirken. Daher solltest du darauf achten, dass sich dein Akku während der Lagerung nicht komplett entlädt – da die Selbstentladung von Lithium-Ionen-Akkus aber ohnehin sehr gering ist, besteht da in der Regel keine Gefahr: Monatlich büßen die Akkus lediglich rund 1 bis 2 Prozent ihrer Ladung ein.

3. Überladung verhindern

Wenn dein Akku seinen vollen Ladestand erreicht hat, solltest du ihn aus dem Ladegerät herausnehmen, um eine Überladung der Batterie zu verhindern – diese hätte im Zweifel schädliche Auswirkungen auf den Akku und kann dessen Lebensdauer beeinträchtigen.