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Dashcams mit Akku – Die besten 8 Kameras fürs Auto

Wer im Internet auf Videoseiten wie YouTube unterwegs ist, wird vom Algorithmus früher oder später auf “Dashcam Compilations” aufmerksam gemacht. Das sind Videos, die von Dashcams, Kameras, die sich an der Windschutzscheibe angebracht werden, aufgezeichnet wurde und zumeist Unfälle und Zusammenstöße zeigen. Diese Videos dienen aber eigentlich nicht zur Unterhaltung, sondern zur Sicherheit. Wir erklären dir, was du im Zusammenhang mit Dashcams wissen musst – und was erlaubt und verboten ist. Vorab stellen wir dir aber schon einmal eine Auswahl an Dashcams vor.

Dashcams mit Akku

Akku Dashcam Vergleichstabelle:

Modell

VANTRUE N2 Pro Dual Dashcam

iTracker GS6000-A12 GPS

AUKEY Dashcam Dual

Z-Edge Dual Dashcam

AUTO-VOX Dashcam

Garmin DashCam 56

Nextbase 522GW DASH CAM

BesonderheitenFunktion zur Parküberwachung, Infrarot-NachtsichtSteuerung über Smartphone-App, Super Night Modus für NachtaufnahmenFront- und Rückkamerasystem inklusive ParküberwachungAPEMAN Full HD 1080P DashcamFront- und Rückkamera, WDR-Technologie für gelungene Nachtaufnahmen, 32GB Speicherkarte im Lieferumfang enthaltenFront- und Rückkamera, lässt sich am Rückspiegel montieren, kompakt und dezentMit einem 2-Zoll-Display besonders kompakt und unauffällig, über Smartphone-App bedienbar, kameragestützte FahrerassistenzSOS-Funktion, Alexa-Sprachsteuerung, Anschlüsse für andere Kameramodule
WinkelVorderkamera 170°, Rückkamera 140°126° WeitwinkelobjektivFrontkamera 170° Weitwinkel, Rückkamera 152° Weitwinkel170° WeitwinkelFront- und Rückkamera jeweils 155° WeitwinkelFront- und Rückkamera jeweils 155° Weitwinkel140°140° Weitwinkelobjektiv
Videoauflösung1920*1080p, WQH maximal 2560*1440P2K 2560x1440p, Super HD 2304x1296p, Full-HD 1080pFull-HD 1080p1920x1080p, mit 12MP 4032x3024pWQHD 2560x1440pWQHD 1440p, 1080p bei 60 fps1440pEntweder 1440p bei 30 fps oder 1080p bei 60 fps
Bildfrequenz30 fps30 fps / 60 fps bei Full-HD30 fps30 fps30 fps30 fps / 60 fps30 fps
Testergebnis
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Dashcams mit Akku – Unsere Empfehlungen

Rangliste: Die besten Dashcams mit Testergebnis
  • 1 – VANTRUE N2 Pro Dual Dashcam
  • 2 – iTracker GS6000-A12
  • 3 – AUKEY Dashcam Dual
  • 4 – APEMAN Full HD 1080P Dashcam
  • 5 – Z-Edge Dual Dashcam
  • 6 – AUTO-VOX Dashcam
  • 7 – Garmin DashCam 56
  • 8 – Nextbase 522GW DASH CAM

1. VANTRUE N2 Pro Dual Dashcam

Dashcam mit Akku - VANTRUE N2 Pro Dual Dashcam
Dashcam mit Akku - VANTRUE N2 Pro Dual Dashcam

Besonderheiten: Funktion zur Parküberwachung, Infrarot-Nachtsicht

Winkel: Vorderkamera 170°, Rückkamera 140° 

Videoauflösung: 1920*1080p, WQH maximal 2560*1440P

Bildfrequenz: 30 fps

Die VANTRUE N2 ist eine leistungsstarke Dashcam, deren Besonderheit in der dualen Kamera liegt: Diese Dashcam filmt sowohl die Fahrbahn vor dir, als auch das Innere des Fahrzeugs. Dies ist durch die integrierte Parküberwachung auch dann möglich, wenn Du dein Fahrzeug abgestellt hast. Dadurch, dass die VANTRUE N2 durch eine Doppelaufnahme auch in die Fahrerkabine filmt, kannst du mit ihr mögliche Diebe aufzeichnen, die in dein Auto einbrechen. Zudem verfügt dieses Modell über eine Infrarot-Nachtsicht, die du einfach per Knopfdruck aktivieren kannst. So lassen sich auch in der Nacht und bei schlechten Lichtverhältnissen gute Aufnahmen erstellen die darüber hinaus auch in einem Zeitraffermodus wiedergegeben werden können. Bei einer Unfallerkennung  erfolgt zudem eine Aufnahmesperre des entsprechenden Videos, so dass die Unfallszene nicht mehr automatisch überschrieben werden kann. Das stabile Saugnapfsystem fungiert zudem als Schwingungsaufnehmer, so dass ein störfreier Betrieb gewährleistet ist.

2. Abask Dashcam Full HD 1080P

Dashcam mit Akku - Abask Dashcam 4K
Dashcam mit Akku - Abask Dashcam 4K

Winkel: 310° Weitwinkel (insgesamt)

Videoauflösung: 4K, 2K und 1080P

Bildfrequenz: 30 fps

Diese Dashcam von Abask besticht vor allem durch ihren Preis, der mit ca. 150 Euro relativ niedrig für eine 4K Kamera ist. Auch in anderen Belangen braucht sich die Kamera nicht vor der Konkurrenz verstecken: Der G-Sensor, Unfallerkennung, Doppelaufnahme nach vorne und in den Innenraum, verschiedene Anbringungsmöglichkeiten Parkplatzüberwachung, Schleifenaufzeichnung und bis zu 256 GB Speicherplatz sind einige Highlights. So kann diese Dashcam und das stabile Saugnapfsystem hochwertiges Bildmaterial erstellen, das dir im Falle eines Rechtsstreits die nötigen Details liefern kann. Mit einem Display-Durchmesser von 3 Zoll kommt die Abask Dashcam handlich daher, verfügt trotz der kompakten bauweise aber über ein Weitwinkleobjektiv von ganzen 310°.

2. iTracker GS6000-A12

Dashcam mit Akku - iTracker GS6000-A12 GPS
Dashcam mit Akku - iTracker GS6000-A12 GPS

Besonderheiten: Steuerung über Smartphone-App, Super Night Modus für Nachtaufnahmen

Winkel: 126° Weitwinkelobjektiv

Videoauflösung: 2K 2560x1440p, Super HD 2304x1296p, Full-HD 1080p

Bildfrequenz: 30 fps / 60 fps bei Full-HD

Auch der iTracker eignet sich hervorragend für Aufnahmen bei Nacht. Dafür sorgt der Super Night Modus, durch den auch bei miserablen Lichtbedingungen hochauflösende Aufnahmen erstellt werden können. Praktisch ist auch die WLAN-Funktion des Modells, durch die sich die Dashcam mit dem Smartphone verbinden und steuern lässt. Auf ein eingebautes Display muss der Nutzer aber dennoch nicht verzichten. Das 126° Weitwinkelobjektiv des iTrackers macht die Erfassung eines großen Bildausschnittes möglich. Auch sonst verfügt der iTracker über alle Features, die man sich für eine Dashcam wünschen könnte.

3. AUKEY Dashcam Dual

Dashcam mit Akku - AUKEY Dashcam Dual
Dashcam mit Akku - AUKEY Dashcam Dual

Besonderheiten: Front- und Rückkamerasystem inklusive Parküberwachung

Winkel: Frontkamera 170° Weitwinkel, Rückkamera 152° Weitwinkel

Videoauflösung: Full-HD 1080p

Bildfrequenz: 30 fps

Beim AUKEY Dashcam Dual handelt es sich um ein komplettes System inklusive Front- und Rückkamera mit Weitwinkel, wodurch sich laut Hersteller ein volles Sechs-Fahrspuren Sichtfeld aus der Kamerasicht ergibt. So lassen sich im Lieferpaket sämtliche Fahrspuren erfassen und aufnehmen, sowohl vor- und rückwärts, als auch seitlich. Trotz der zweifachen Kameraausführung liegt dieses Dashcam Dual der Firma Aukey im preislichen Mittelfeld.
Dafür muss sich der Nutzer allerdings mit einer Bildsequenz von 30 Bildern pro Sekunde zufrieden geben.

3. Z-Edge Dual Dashcam

Dashcam mit Akku - Z-Edge Dual Dashcam
Dashcam mit Akku - Z-Edge Dual Dashcam

Besonderheiten: Front- und Rückkamera, WDR-Technologie für gelungene Nachtaufnahmen, 32GB Speicherkarte im Lieferumfang enthalten

Winkel: Front- und Rückkamera jeweils 155° Weitwinkel

Videoauflösung: WQHD 2560x1440p

Bildfrequenz: 30 fps

Die Z-Edge Dual Dashcam besteht aus einer Front- und Rückkamera, die jeweils ein 155°-Weitwinkelobjektiv verwenden. Durch die spezielle WDR-Technologie (Wide Dynamic Range), kompensieren die beiden Dashcams dunkle und helle Bereiche und sorgen dadurch auch bei schlechten Lichtverhältnissen für eine ausgewogene Belichtung der Aufnahmen.
Ein besonderer Bonus ist, dass die Z-Edge Dual Dashcam mit einer 32 Gigabyte-Speicherkarte geliefert wird. Die Speicherkapazität lässt sich mit entsprechenden Speicherkarten auf bis zu 128GB erhöhen.

4. AUTO-VOX V5 Spiegel Dashcam

Dashcam mit Akku - AUTO-VOX V5 Spiegel Dashcam
Dashcam mit Akku - AUTO-VOX V5 Spiegel Dashcam

Besonderheiten: Front- und Rückkamera, lässt sich am Rückspiegel montieren, kompakt und dezent

Winkel: Front- und Rückkamera jeweils 155° Weitwinkel

Videoauflösung: WQHD 1440p, 1080p bei 60 fps

Bildfrequenz: 30 fps / 60 fps

Diese Dashcam des Herstellers AUTO-VOX verfügt sowohl über eine vorwärtsgerichtete Kamera, als auch über eine rückwärtige Kamera, die gleichzeitig in die Fahrerkabine filmt. Beide Kameras bringen ihre Bilder in einer HD-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde, wodurch Details auch bei erhöhtem Tempo gut zu erkennen sind. Mittels im Lieferpaket enthaltener Infrarot-Technologie lassen sich auch bei Nacht verwertbare Aufzeichnungen erstellen. Das Modell ist von kompakter und dezenter Bauweise und lässt sich am Rückspiegel des Fahrzeugs anbringen. Dadurch ist die Dashcam laut Hersteller besonders gut für Taxifahrer geeignet.

5. Garmin DashCam 57

Dashcam mit Akku - Garmin DashCam 57

Besonderheiten: Mit einem 2-Zoll-Display besonders kompakt und unauffällig, über Smartphone-App bedienbar, kameragestützte Fahrerassistenz

Winkel: 140°

Videoauflösung: 1440p

Bildfrequenz: 60 fps

Die Garmin DashCam 57 ist mit ihrem 2-Zoll-Display die kleinste Kamera in dieser Liste. Durch ihre kompakte Bauart ist sie sehr unauffällig und lässt sich ohne Probleme so an der Windschutzscheibe montieren, dass sie das Sichtfeld des Fahrers in keinster Weise beeinträchtigt. Durch eine Magnethalterung lässt sich die Dashcam zudem schnell und einfach anbringen. Zu den besonderen Features gehören neben der App-Steuerung auch die zahlreichen Systeme zur Optimierung der Fahrweise: Das Modell von Garmin kommt mit einem Kollisionswarner, Losfahralarm Spurhalteassistent und einem GPS-basierten Annäherungsalarm.

6. Nextbase 522GW DASH CAM

Dashcam mit Akku - Nextbase 522GW DASH CAM
Dashcam mit Akku - Nextbase 522GW DASH CAM

Besonderheiten: SOS-Funktion, Alexa-Sprachsteuerung, Anschlüsse für andere Kameramodule

Winkel: 140° Weitwinkelobjektiv

Videoauflösung: Entweder 1440p bei 30 fps oder 1080p bei 60 fps

Der größte Unterschied zu den anderen Geräten dieser Liste ist die Unfallerkennung SOS-Funktion der Nextbase 522GW. Diese Funktion sendet bei einem Unfall umgehend einen Notruf an die Leitstellen von Polizei und Rettungsdienst, damit möglichst schnell Hilfe vor Ort ist. Durch zusätzliche Anschlussmöglichkeiten lässt sich dieses Modell mit anderen Kameramodulen kombinieren, wodurch eine flächendeckende Aufzeichnung der Verkehrssituation ermöglicht wird. Die Nextbase 522GW stammt zudem aus der weltweit ersten Dashcam-Serie mit eingebauter Alexa-Sprachsteuerung. Durch diese besonderen Features ist sie aber auch die teuerste Dashcam in dieser Liste – der Preis von ca. 180 Euro ist für Dashcams dieser Qualität aber dennoch sehr moderat.

“Im Namen des Volkes” urteilte der BGH:

  • Die permanente und anlasslose Aufzeichnung des Verkehrsgeschehens ist mit den datenschutzrechtlichen Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes nicht vereinbar.
  • Die Verwertung von sogenannten Dashcam-Aufzeichnungen, die ein Unfallbeteiligter vom Unfallgeschehen gefertigt hat, als Beweismittel  zur Unfallhaftpflicht ist dennoch zulässig.
Dashcams mit Akku - Straße Weitwinkel

Seit dem 15. Mai 2018 sind Dashcam-Aufzeichnungen der automatischen Unfallerkennung bei der Aufklärung von Unfallgeschehen zulässig.

Intelligentes Speichersystem

Aus dem Juristendeutsch übersetzt heißt dies, dass die Nutzung von Dashcams in Deutschland zulässig ist, solange die Kamera nicht unentwegt den Straßenverkehr aufzeichnet. Dashcams in Deutschland sind jedoch ohnehin mit einem Bewegungs- bzw. Beschleunigungssensor ausgestattet, wodurch das gefilmte Geschehen nur abgespeichert wird, wenn der Sensor der automatischen Unfallerkennung eine Erschütterung oder sich rasch verändernde Geschwindigkeiten wahrnimmt.

Aufnahmen der Unfallerkennung ohne besondere Vorkommnisse werden von den Dashcams in regelmäßigen Abständen automatisch gelöscht. So lässt sich die Nutzung von Dashcams mit dem deutschen Datenschutzgesetz vereinbaren. Die gemachten Aufnahmen können – etwa nach einem Unfallgeschehen – auch vor Gericht als Beweismittel geltend gemacht werden. Nicht erlaubt jedoch ist das Veröffentlichen der Aufnahmen, da dies eine rechtlich belangbare Verletzung der informationellen Selbstbestimmung darstellen würde. Solange identifizierende Details in den Videos, wie Gesichter von Dritten oder Kennzeichen, unkenntlich gemacht werden, sind Dashcam-Aufnahmen aber prinzipiell auch für den privaten Zweck erlaubt.

Unterschiedliche Gesetzgebungen

Dashcams mit Akku - Bedienung 1

Das Veröffentlichen von von Dashcam-Aufzeichnungen im Internet ist in Deutschland verboten.

Viele der Dashcam-Videos, die man sich auf YouTube und ähnlichen Plattformen ansehen kann, stammen aus den USA, China oder Russland, wo hinsichtlich der Veröffentlichung der Aufnahmen andere Regelungen herrschen. Deutsche Nutzer sollten sich die mitunter recht unterhaltsamen YouTube-Clips jedoch nicht zum Vorbild nehmen. Hier gilt: Veröffentliche die Aufzeichnungen deiner Kamera niemals im Internet.

ACHTUNG: Auch wenn die Nutzung von Dashcams in Deutschland legal ist, darf die angebrachte Kamera das Sichtfeld des die Kamera nutzenden Fahrers nicht einschränken. Bringe deine Dashcam deshalb so an deiner Windschutzscheibe an, dass sie dich beim Fahren nicht stört.

Darf ich meine Dashcam während Polizeikontrollen nutzen?

Da das durchgehende Filmen mit Dashcams in Deutschland verboten ist und die Technik deutscher Kameras dem Ganzen vorbeugt, ist es natürlich nicht zulässig, Polizisten in einer Verkehrskontrolle zu filmen und die Clips zu speichern. Auch Beamte besitzen ein Recht am eigenen Bild und auf informationelle Selbstbestimmung.

Welche Strafen drohen mir bei Verstößen gegen das BGH-Urteil?

Solltest du dich nicht an die Regelungen zur Dashcam-Nutzung halten, können dir empfindliche Strafen drohen: Im Ernstfall musst du mit hohen Geldstrafen rechnen, in jedem fall aber mit einem Bußgeld. Manche Dashcams besitzen zudem Systeme, die den Nutzer vor Blitzern und Radarfallen warnen – solche Hilfs-Apps sind in Deutschland aber auch verboten: Solltest du solche Anwendungen dennoch nutzen, kann ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro anfallen.

Dashcams mit Akku - Befestigung außen

Aufzeichnungen von polizeikontrollen dürfen nicht gespeichert werden.

In welchen Ländern Europas darf ich meine Dashcam verwenden?

Nicht alle europäischen Staaten sind sich im Umgang mit den Dashcams einig. Manche Länder erlauben die Nutzung, andere verbieten sie strikt. In einigen Ländern ist der Gebrauch der Kameras zwar erlaubt, unterliegt aber strengen Regulierungen. Willst du etwa Urlaub in der Schweiz machen wollen, solltest du dir zur Nutzung deiner Cam noch weitere Informationen einholen. Diese Liste hilft dir dabei, herauszufinden, was wo erlaubt ist (Angaben ohne Gewähr):

  • Dashcams sind erlaubt in (Stand März 2020): Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Bosnien-Herzegowina, Italien, Malta, Niederlande, Serbien, Spanien.
  • Dashcams sind strikt verboten in: Österreich, Portugal, Luxemburg, Belgien.
  • Die eingeschränkte Nutzung von Dashcams ist erlaubt in: Schweiz, Ungarn, Schweden, Norwegen.

Dashcam Kaufberatung – worauf kommt es beim Kauf an?

Nachfolgend werden wir dir einige Aspekte vorstellen, die man vor dem Kauf einer Dashcam beachten sollte. Im Preis können die Kameras sehr unterschiedlich ausfallen, günstige Modelle erfüllen ihren Zweck meistens aber ebenso, wenn auch die Bildqualität der Aufnahmen nicht so optimal sein kann, wie bei teureren Modellen. Diese Dinge sind für die Qualität der Dashcam entscheidend:

1. Der Kamerawinkel

Der Winkel der Dashcam ist wichtig, um einen möglichst großen Ausschnitt der Fahrbahn filmen zu können. Dabei solltest du jedoch beachten, dass ein sehr großer Winkel nicht immer die beste Wahl ist: Zwar kannst du dann eine breite Fläche mit deiner Dashcam abdecken, besonders an den Rändern kann es jedoch zu einer starken Verzerrung des Gefilmten kommen. Ein Kamerawinkel von 90° ist ausreichend, um einen guten Ausschnitt zu filmen. Geringer sollte der Winkel der Dashcam aber auch nicht ausfallen.

Dashcams mit Akku - Infrarot

Ein großer Winkel einer Dashcam ist nicht automatisch besser.

Wichtig: Viele Hersteller geben den Winkel ihrer Kameras im Diagonalen an – das kann für Verwirrung sorgen, da der eigentliche Winkel, in dem die Kamera filmt, davon abweicht.

2. Videoauflösung

Die Videoauflösung gibt Auskunft über die Bildqualität der Dashcam und wird in Pixeln (p) angegeben.  Die meisten Dashcams verfügen über eine Full-HD-Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixeln. Diese Pixelzahl ist meistens ausreichend, um Details wie Kennzeichen etc. auf den Aufnahmen erkennbar wiederzugeben.

Ausgezeichnete Modelle bieten darüber hinaus Auflösungen in QHD (Quad High Definition) oder Ultra-HD an. Diese Auflösungen ermöglichen sehr scharfe Aufnahmen, die auch schnelle Bewegungen erfassen können. Bei diesen Qualitäten kann man auch im Standbild Details stark vergrößern, ohne das sie an Schärfe verlieren und “verpixelt” dargestellt werden. Manche Dashcams sind zudem in der Lage, HDR-Aufnahmen zu erstellen (High Dynamic Range Image). Diese sind besonders bei schnellen Lichtwechseln, etwa in Tunneln, nützlich, da sie sehr dynamische Bilder erfassen und diese auch gut verarbeiten können. Die hohe Auflösung einer Dashcam kann sich jedoch im Preis wiederspiegeln.

Dashcams mit Akku - Bedienung 2

Die Bildfrequenz wird in frames per seconds angegeben – kurz fps.

3. Bildfrequenz 

Die Bildfrequenz gibt an, wieviele Bilder eine Dashcam pro Sekunde aufnehmen kann. Diese Angaben erfolgen mit dem Kürzel “fps”, was im Englischen für “frames per seconds”, also “Bilder pro Sekunde” steht. Viele Dashcams verfügen bei normaler Videoauflösung über eine Bildzahl von 30 fps, sie erfassen also 30 Bilder in der Sekunde. Mit guten HD-Auflösungen können aber auch bei günstigeren Modellen Frequenzen von 60 fps erreichen. Bei 60 Bildern pro Sekunde können sowohl schnelle Bewegungen festgehalten, als auch Details im Standbild gut erkennbar vergrößert werden.

Wie bringe ich meine Dashcam im Auto an?

Wenn du dich für ein Dashcam-Modell entschieden hast, wirst du deine Kamera nun an der Windschutzscheibe und/oder der Heckscheibe deines Wagens anbringen wollen. Dabei solltest du darauf achten, die Dashcam mittig auf der Scheibe anzubringen, um einen guten Bildausschnitt zu erreichen. Manche Kameras lassen sich auch am Rückspiegel festmachen.
In der Regel bieten Hersteller von Dashcams aber zwei Möglichkeiten an, ihre Dashcams im Auto zu montieren:

Klebehalterung

Die Klebehalterung einer Dashcam sorgt dafür, dass sie besonders fest und verlässlich an der Scheibe sitzt.
Dadurch ist es aber auch schwieriger, die Dashcam wieder von der Windschutzscheibe zu entfernen. Da man dafür im Zweifel recht viel Kraft aufbringen muss, kann das zu Schäden an der Kunststoffhalterung der Kamera führen. Auch kann das Klebepad unschöne Rückstände an der Scheibe hinterlassen.

Saugnapf

Die Dashcam mit einem Saugnapf an der Scheibe anzubringen eignet sich besonders dann, wenn du deine Kamera häufig an- und abmontieren willst. Der Saugnapf lässt sich leicht handhaben und an der Scheibe anbringen, er hinterlässt auch keine Spuren an der Scheibe und ist besonders flexibel. Allerdings sitzt er nicht ganz so fest, wie die Klebehalterung.

Ganz egal, für welche Methode du dich entscheidest: Die Dashcam darf dein Sichtfeld beim Fahren niemals behindern – ansonsten besteht Unfallgefahr und die Möglichkeit eines Bußgeldes durch die Polizei.

Bewegungssensor, Datensicherheit und -speicherung:

Die Datensicherheit der Dashcams sind wichtig, damit du mit der Nutzung deiner Kamera nicht gegen geltende Gesetze zum Datenschutz verstößt. Verstößen gegen diese Regelungen beugen die meisten Dashcams in Deutschland aber schon durch ihre Technik vor: Die sogenannte Notfallaufnahme bei der Unfallerkennung ist die wichtigste Eigenschaft der Dashcam und funktioniert über den sogenannten G-Sensor, der Veränderungen in den Verzögerungskräften erfasst. Der integrierte Bewegungs- und Beschleunigungssensor erkennt, wann eine Gefahrensituation entsteht:

Persönlichkeitsrechte

Beschleunigst du oder ein anderer Verkehrsteilnehmer abrupt oder nimmt der Sensor eine Erschütterung wahr, etwa bei einer Kollision, aktivieren sich die Kameras automatisch und zeichnen das Geschehen wie z.b eine unfallszene auf. Aufnahmen werden so nur gespeichert, wenn zuvor eine Gefahrensituation durch die Unfallerkennung erfasst wurde- alle anderen Aufnahmen werden von den Kameras automatisch und regelmäßig gelöscht, was verhindert, dass du gegen Persönlichkeitsrechte verstößt. Selbiges gilt für die Möglichkeit der Parküberwachung, die manche Dashcams als besonderes Feature anbieten.

Parküberwachung

Während der Parküberwachung, dem sogenannten Parkmodus, befindet sich die Kamera im Standby-Modus, schaltet sich aber dann ein, wenn ein Zusammenstoß registriert wird.

Dashcams mit Akku - Bewegungssensoren

Sobald der Sensor der Dashcam eine starke Beschleunigung oder eine Erschütterung wahrnimmt wird die Aufzeichnung gespeichert.

Solltest du dein Auto also auf einem Parkplatz abgestellt haben, wo es von einem anderen Wagen touchiert wird, hast du später ein zulässiges Beweismittel in der Hand, obwohl du selbst nicht im Auto gesessen hast. Diese Form der automatischen Aufnahmen ist zwar überaus praktisch, da der Nutzer während der Fahrt nicht einmal die Hände vom Steuer nehmen muss, um eine Aufnahme zu starten. Die automatische Aufzeichnung bringt aber auch ein paar Probleme mit sich, da die Technik dafür einwandfrei funktionieren muss: Der Sensor muss Tempoerhöhungen und Erschütterungen wahrnehmen, die Dashcam zudem defekte Speicherkarten erkennen und den Benutzer darüber informieren, damit die gemachten Aufzeichnungen auch gesichert werden können.

Das Speichern der Daten selbst sollte im Idealfall separat in einem neuen, schreibgeschützten Ordner erfolgen, da dies ein versehentliches Löschen der Aufnahmen verhindert.

Wichtig: Bei vielen Dashcams ist die Speicherkarte im microSD-Format nicht im Lieferumfang enthalten. Achte also darauf, ob deine Dashcam mit einer Speicherkarte geliefert wird. Im Zweifel musst du diese dann zusätzlich erwerben.

Akkubetriebene Dashcams

Die meisten Dashcam-Modelle verfügen über einen internen Akku, sodass ein kabelloser Betrieb möglich ist. Falls deine Dashcam keinen Akku integriert hat, musst du sie mit dem Zigarettenanschluss oder über ein USB-Kabel mit dem Stromkreis des Automobils verbinden. In der Regel bieten Hersteller jedoch beide Möglichkeiten der Energieversorgung an.

Welche optionale Features gibt es bei Dashcams?

Viele Dashcams kommen mit Extra-Funktionen, die zwar praktisch sein können, für den regulären Gebrauch aber nicht nötig sind – und für einen mitunter hohen Aufpreis sorgen. Diese optionalen Features umfassen etwa ein eingebautes GPS oder eine zweite Kamera, die sich am Heck anbringen lässt.

Es gibt aber auch komplexere Zusätze, die wir dir nun näherbringen wollen:

Dashcams mit Akku - Zwei Dashcams

Der Aufnahmestempel speichert Daten wie Geschwindigkeit GPS-Daten und mehr.

  1. Smartphone-App: Einige Dashcams lassen sich über eine App und das WLAN mit dem Smartphone verbinden. Dadurch können Clips direkt auf dem Smartphone gespeichert und auch live mitangesehen werden. Bei Dashcams ohne integriertes Displays, ist diese Verknüpfung mit dem Smartphone unumgänglich: Das Handy ersetzt den Bildschirm der Kamera, was jedoch dafür sorgen kann, dass sich die Ausrichtung der Kamera schwieriger gestalten kann. Ein eingebautes Display ist hierfür praktischer.
  2. Aufnahmestempel: Der sogenannte Aufnahmestempel ist wichtig, um eine komplette Auswertung der erfassten Daten zu ermöglichen. Er gibt nämlich Aufschluss über wichtige Informationen, die er in die Aufnahmen der Dashcam einfügt: So gibt der Aufnahmestempel die gefahrene Geschwindigkeit wie auch Tempoerhöhungen, die GPS-Koordinaten, das Datum und die Uhrzeit an.
  3. Warnsysteme: Viele Dashcams verfügen über Systeme, die dir beim Halten der Spur oder beim Ein- und Ausparken helfen. Auch kann deine Dashcam dich über eingebaute Sensoren bei einer Unfallerkennung vor drohenden Kollisionen warnen.
  4. Sprachsteuerung: Die meisten Modelle lassen sich per Sprachsteuerung bedienen, was sehr praktisch ist, da du während Fahrt nicht die Hände vom Steuer nehmen musst, um Einstellungen an deiner Kamera vorzunehmen.
  5. SOS-Funktion: Die Nextbase 522GW DASH CAM, die wir dir weiter unten näher vorstellen, verfügt über eine SOS-Funktion, die im Ernstfall Leben retten kann: Wenn das Gerät eine Kollision wahrnimmt, gibt die Dashcam automatisch einen Notruf auf, damit Polizei und Rettungswagen besonders schnell am Unfallort sein können. Im ersten Jahr kostet dich dieses Feature nichts, nach dem Probejahr werden Kosten von 3,99 Euro pro Monat fällig.