Akku Bandsäge Test – Die 4 besten Modelle
In der Regel ist eine Bandsäge ein stationäres Schneidwerkzeug für den präzisen Zuschnitt von Holz, Metall, Plastik und anderen Materialien. Es gibt allerdings auch Handbandsägen, die frei und flexibel geführt werden können.
Von Stich- und Kreissägen unterscheidet sich die Bandsäge dadurch, dass das Sägeblatt der letzteren kreisförmig an den Enden verschweißt ist. Das Sägeblatt wird dann entweder durch einen Motor oder einen Akku betrieben und verläuft in einer Art Endlosschleife im Kreis.
Durch diese Konstruktionsweise können besonders präzise und unterbrechungsfreie Schnitte durchgeführt werden.
Im folgenden Artikel erklären wir dir die Funktionsweisen von Bandsägen genauer und erklären dir, worauf du beim kauf und der Verwendung einer solchen Säge achten solltest. Zusätzlich stellen wir dir einige akkubetriebene Bandsägenvor.
Rangliste: Die besten Akku Bandsägen mit Testergebnis
- Platz 1 „Sehr gut“: Makita Akku Bandsäge DPB183Z – Unser Testsieger
- Platz 2 „Sehr gut“: Dewalt Akku Bandsäge DCS371N-XJ – Die Alternative zum Testsieger
- Platz 3 „Gut“: Bosch Akku Bandsäge GCB 18V-63 – Unser Preis-Leistungs-Sieger
- Platz 4 „Befriedigend“: Milwaukee Akku-Bandsäge M12BS – Bestes 12 V Modell im Test
Vergleichstabelle: Akku Bandsägen
Sieger | Preistipp | |||
Modell | ||||
Besonderheiten | Hohe Leistung, Regelbare Bandgeschwindigkeit, Hohe maximale Schnitttiefe, Makita 18 V Akkusystem (One for all) | Hohe Leistung, Erstklassige Verarbeitungsqualität | Bosch professional 18 V Akkusystem, Bosch professional Transportkoffer mit viel Platz | Klein & leicht, In praktischem Transportkoffer erhältlich |
Akkuspannung | 18 V | 18 V | 18 V | 12 2,8 kg |
Gewicht | ca. 3,6 kg | ca. 3,9 kg | ca. 3,3 kg | ca. 2,8 kg |
Bandgeschwindigkeit | 3,2 m/s | 2,9 m/s | 1,5 m/s | 1,4 m/s |
Maximale Schnitttiefe | 66 mm | 63 mm | 63,5 mm | 41 mm |
Testergebnis | Bewertung92,5Sehr gut | Bewertung92,5Sehr gut | Bewertung87,5Gut | Bewertung77,5Befriedigend |
weitere Angebote | ||||
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Akku Bandsäge Test – Meine Empfehlungen
Hier findest du 4 Modelle die ich persönlich empfehlen kann. Im jeweiligen Testbericht findest du genauere Infos zu den Vor- und Nachteilen der einzelnen Modelle.
Unser Testsieger – Makita Akku Bandsäge DPB183Z
- Hohe Leistung
- Regelbare Bandgeschwindigkeit
- Hohe maximale Schnitttiefe
- Makita 18 V Akkusystem (One for all)
Die Makita Akku Bandsäge DPB183Z ist unser Testsieger und überzeugt nicht nur durch ein kompaktes Design, sondern auch mit einer hervorragenden Schnittleistung. Mit einer maximalen Bandgeschwindigkeit von 3,2 Metern in der Sekunde ist das handliche Schneidwerkzeug zudem das schnellste Gerät in unserem Praxistest. Durch die hohe Bandgeschwindigkeit und die großzügige Schnitttiefe von 66 Millimetern, schafft die Makita Akku Bandsäge DPB183Z sämtliche Materialien in wenigen Augenblicken – ob Holz, Kunststoff oder Edelstahl, mit diesem Modell bist du für jedes Werkstück gewappnet. Mit einem Preis von rund 260 Euro fällt die Makita Akku Bandsäge DPB183Z zudem noch recht günstig aus, weshalb wir die Handbandsäge jedem empfehlen wollen, die auf der suche nach einer kompakten, kabellosen Alternative zu herkömmlichen Bandsägen sind. Mit der Makita Akku Bandsäge DPB183Z machen weder Handwerker noch professionelle Handwerker etwas falsch.
Die Alternative zum Testsieger – Dewalt Akku Bandsäge DCS371N-XJ
Die Dewalt DCS371N-XJ Bandsäge ist ein flexibles Gerät, dass sich auf Grund seines zusätzlichen Haltegriffes und der gummierten Handflächen ideal führen lässt. Ein Aggitationsschalter zum Sichern des Auslöseknopfes und eine in Schnittrichtung angebrachte LED-Leuchte erhöhen dabei die Arbeitssicherheit und verringern das Verletzungsrisiko. Mit einem Schnitttempo von 2,9 Metern pro Sekunde handelt es sich bei dem Gerät zudem um die zweitschnellste Bandsäge in unserem Test – schneller arbeitet nur die Makita Akku Bandsäge DPB183Z, welche eine Geschwindigkeit von 3,2 m/s aufbringt. Je nach eingesetztem Sägeblatt eignet sich die Dewalt DCS371N-XJ Bandsäge dabei sowohl für das Schneiden von Holz, als auch für das Bearbeiten von Metall und Kunststoff. Dank des durchzugsstarken Hochleistungsmotors und die hohe Bandgeschwindigkeit lassen sich so etwa Gewindestangen, Metallstangen und -rohre problemlos und und in Windeseile ablängen. Dadurch ist die Säge das perfekte Schneidwerkzeug für Heimwerker und hobbymäßige Bastler – mit einem Preis von rund 260 Euro ist sie zudem recht erschwinglich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Dewalt DCS371N-XJ Bandsäge passt auf jeden Fall!
Unser Preis-Leistungs-Sieger – Bosch Akku Bandsäge GCB 18V-63
- Bosch professional 18 V Akkusystem
- Bosch professional Transportkoffer mit viel Platz
Bei der Bosch GCB 18V-63 Bandsäge handelt es sich um ein kompaktes, akkubetriebenes Schneidwerkzeug, das vor allem im Heimwerkerbereich zu glänzen weiß. So weist die Bandsäge eine maximale Schnitttiefe von 63,5 Millimetern auf und eignet sich sowohl für das Schneiden von Holz und Kunststoff als auch für das Ablängen von Metallrohren und Aluprofilen. Die Bandsägeblätter lassen sich dabei ganz einfach mit der Hand auswechseln, ohne dass man dabei zum Inbusschlüssel oder anderen Werkzeugen greifen müsste. Das Schnitttempo ist mit 1,5 Metern pro Sekunde jedoch leider nicht die höchste – das macht die Bosch GCB 18V-63 Bandsäge aber durch saubere Schnittergebnisse und eine vibrationsarme Führung des Sägebandes wieder wett. Durch ihren Preis von rund 185 Euro ist die Bosch GCB 18V-63 zudem die günstigste Bandsäge im Test – vor den teureren Modellen der Konkurrenz braucht sie sich dabei allerdings auf gar keinen Fall zu verstecken.
Bestes 12 V Modell im Test – Milwaukee Akku-Bandsäge M12BS
Die Milwaukee Akku-Bandsäge M12BS ist nur das leichteste, sondern auch das handlichste Gerät in unserem Test. Dank ihrer kompakten Maße und ihrem Leichtgewicht lässt sich die akkubetriebene Handbandsäge flexibel und überall einsetzen – so etwa auch an schwer zugänglichen Orten oder in engen Räumen. Die Akkuleistung des Modells konnte uns dabei auf jeden Fall zufrieden stellen – die Leistung könnte jedoch etwas kraftvoller sein, ebenso wie die Bandgeschwindigkeit bzw. das Schnitttempo etwas schneller ausfallen könnte. Dafür lassen sich die Sägeblätter der Milwaukee Akku-Bandsäge M12BS ganz ohne Werkzeug wechseln: Abdeckung aufklappen, Sägeband einsetzen, Abdeckung zuklappen und die Arbeit kann beginnen. Die allgemeine Verarbeitungsqualität der Bandsäge ist hoch, allerdings schneiden die Modelle von Dewalt und Makita in dieser Hinsicht noch etwas besser ab. Wir würden die Milwaukee Akku-Bandsäge M12BS daher allen empfehlen, die auf der Suche nach einem kompakten und flexibel einsetzbaren Schneidwerkzeug sind und hinsichtlich des Schnittempos ein paar Abstriche machen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Akku Bandsäge Test – Die 4 besten Modelle
- 2 Vergleichstabelle: Akku Bandsägen
- 3 Akku Bandsäge Test – Meine Empfehlungen
- 4 Unser Testsieger – Makita Akku Bandsäge DPB183Z
- 5 Die Alternative zum Testsieger – Dewalt Akku Bandsäge DCS371N-XJ
- 6 Unser Preis-Leistungs-Sieger – Bosch Akku Bandsäge GCB 18V-63
- 7 Bestes 12 V Modell im Test – Milwaukee Akku-Bandsäge M12BS
- 8 Wofür braucht man eine Bandsäge?
- 9 Kaufberatung – Was sollte man bei Bandsägen beachten?
- 10 Stationäre Bandsäge oder Handbandsäge?
- 11 Holzbandsäge oder Metallbandsäge?
- 12 Was sind Durchlasshöhe, Durchlassbreite und Tischgröße?
- 13 Sägeleistung und Schnittgeschwindigkeit
- 14 Gewicht und Stabilität
- 15 Sägeblätter für Bandsägen
- 16 Was heißt Hardback und Flexback?
- 17 Worauf kommt es bei Bandsägen noch an?
- 18 Verarbeitung und Qualität
- 19 Bedienung
- 20 Was kosten Bandsägen?
- 21 Welche Hersteller von Bandsägen gibt es?
- 22 Wo kann man Bandsägen und Sägebänder kaufen?
- 23 Sind Bandsägen gefährlich?
- 24 Wie kann ich die Sicherheit beim Arbeiten mit einer Bandsäge erhöhen?
- 25 Arbeitskleidung tragen
- 26 Die richtige Umgebung
- 27 Die Spannung des Sägebandes
- 28 Der Umgang mit Werkstücken
Wofür braucht man eine Bandsäge?
Während sich Kettensägen eher für den groben Schnitt eignen, lassen sich mit Bandsägen auch sehr feine Schneidarbeiten durchführen. Das gelingt auf Grund der besonderen Konstruktion von Bandsägen: Diese führen nämlich ein in sich geschlossenes Sägeblatt, das kreisförmig verschweißt ist und oben sowie unten über sogenannte Umlenkrollen in Bewegung gebracht werden. Diese Umlenkrollen werden in der Regel über einen Motor betrieben. Mittlerweile gibt es aber auch akkubetriebene Bandsägen, die auf einen herkömmlichen Motor verzichten. Um unserem Namen alle Ehre zu machen, haben wir uns natürlich die Akku-Bandsägen genauer vorgenommen. Zumeist verlaufen die Sägebänder in vertikaler Richtung, seltener auch in horizontaler Richtung.
Das kreisförmig verschweißte Sägeblatt gewährt dir dabei ein äußerst gleichmäßiges und sauberes Schnittergebnis ohne Unterbrechungen. Dadurch unterscheiden sich Bandsägen auch von anderen Sägetypen, wie Fuchsschwänzen, Dekupier- oder Laubsägen, bei denen das Sägeblatt in steten, sich abwechselnden Auf- und Abwärtsbewegungen über das Material geführt wird. Um Arbeitsunfälle und einen hohen Lärmpegel zu vermeiden, verläuft der Großteil des Sägeblatt einer Bandsäge innerhalb des Gehäuses. Nur im Arbeitsbereich ist ein kleiner Teil des Sägebandes sichtbar.
Kaufberatung – Was sollte man bei Bandsägen beachten?
Bandsäge ist nicht gleich Bandsäge. So gibt es beispielsweise Modelle, die über einen Motor betrieben werden, andere Geräte verfügen über einen integrierten und wiederaufladbaren Akku. Außerdem verläuft das Sägeband bei den meisten Modellen vertikal, bei manchen aber horizontal – hier kommt es also darauf an, wofür du die Säge nutzen willst. Natürlich unterscheiden sich die einzelnen Modelle nicht nur in diesen Punkten voneinander, sondern auch hinsichtlich ihrer Schnittqualität, ihrer Robustheit und ihrer Handhabung. Besonders die Schnittqualität ist bei einer Bandsäge von großer Wichtigkeit. Nachfolgend erklären wir dir, was du vor dem Kauf einer Bandsäge beachten solltest und worauf es bei den praktischen Schneidwerkzeugen wirklich ankommt.
Stationäre Bandsäge oder Handbandsäge?
Bei den meisten Bandsägen handelt es sich um stationäre Geräte – es gibt allerdings auch Modelle, die für den händischen Gebrauch konzipiert worden sind. Der Vorteil stationärer Bandsägen, die meist über einen Motor betrieben werden, liegt in ihrem sicheren Stand. So wiegen die meisten Modelle rund 10 Kilogramm und lassen sich fest auf der Arbeitsplatte deiner Werkbank platzieren. Viele Modelle sind dabei aber auch mit einem eigenen Gestell erhältlich. Durch ihr Gewicht und die Fixierung verrutschen diese Modelle nicht so leicht, was nicht nur die Arbeitssicherheit erhöht, sondern auch die Bedienung erleichtert. So lassen sich mit stationären Bandsäge sehr akkurate und vibrationsarme Schnitte erzielen.
Bei den meisten Bandsägen handelt es sich um stationäre Geräte – es gibt allerdings auch Modelle, die für den händischen Gebrauch konzipiert worden sind.
Während stationäre Geräte zum Großteil über einen Motor betrieben werden, verfügen Handbandsägen über einen elektrischen Antrieb. Im Gegensatz zu ihren fest fixierten Äquivalenten fallen Handbandsägen recht leichtgewichtig aus. Dadurch sind diese Modelle frei führbar und lassen sich flexibel anwenden, was Handbandsägen besonders bei Heimwerkern beliebt macht. Für saubere Schnitte benötigst du bei diesen Modellen jedoch eine ruhige Hand. Zu guter Letzt gibt es auch sogenannte Mini-Bandsägen, die gewissermaßen die Vorzüge der einzelnen Gerätetypen vereinen: Mini-Bandsägen fallen sehr klein aus und nehmen auf der Werkbank nicht viel Platz ein.
So lassen sie sich recht flexibel einsetzen und sind zudem auch sehr leicht zu transportieren. Auf Grund der geringen Größe von Mini-Bandsägen eignen sie sich aber nur für das Schneiden kleinerer Werkstücke – für größere Stücke wird dann auch eine größere Bandsäge benötigt.
Holzbandsäge oder Metallbandsäge?
Je nachdem, welches Material du mit deiner Bandsäge bearbeiten willst, wirst du dich zwischen einer Holz- und einer Metallbandsäge entscheiden müssen. Holzbandsägen sind dabei wesentlich verbreiteter und machen rund 80 Prozent aller Modelle auf dem Markt aus. Holzbandsägen sind dabei zumeist in der Lage, sämtliche Arten von Holz zu sägen – sei es Hartholz wie Buche, Eiche und Esche, oder Weichholz wie Weide, Pappel oder Linde. Die meisten Holzbandsägen lassen sich darüber hinaus aber auch dafür verwenden, Kunststoff, Leder oder andere Materialien zu schneiden – außer Metall. In diesem Fall solltest du zu einer Metallbandsäge greifen. Diese fallen leistungsstärker aus und haben robustere Sägeblätter, weshalb sich mit ihnen auch Stahl, Alu, Kupfer, Eisen und andere Metalle problemlos sägen lassen. Damit sind Metallbandsägen der beste Freund des Heimwerkers, der regelmäßig Blech oder Metallrohre zu sägen hat.
Die meisten Holzbandsägen lassen sich darüber hinaus aber auch dafür verwenden, Kunststoff, Leder oder andere Materialien zu schneiden – außer Metall.
Was sind Durchlasshöhe, Durchlassbreite und Tischgröße?
In den Herstellerangaben von Bandsägen wirst du immer wieder über die drei Begriffe Durchlasshöhe, Durchlassbreite und Tischgröße stoßen. Für den Laien dürften diese Termini sicherlich neu sein, weshalb wir dir kurz und bündig erklären, worum es sich dabei handelt.
Durchlasshöhe
Die Durchlasshöhe, die man auch Schnitthöhe nennt, bezeichnet den vertikalen Raum zwischen der Arbeitsplatte und der Rollenführung der Bandsäge – kurzum beschreibt die Durchlasshöhe, wie viel Sägeblatt dein Gerät sehen lässt und wie hoch das Werkstück maximal sein kann, um es bearbeiten zu können. Die meisten Anfängermodelle weisen eine Schnitthöhe von 80 Milimetern auf – dein Werkstück darf also nicht höher als 8 Zentimeter sein. Wenn du beim Durchmesser deiner Werkstücke jedoch flexibel sein willst, empfehlen wir dir Bandsägen mit einer Schnitthöhe von 10 bis 12 Zentimetern.
Durchlassbreite
Während die Schnitthöhe angibt, wie hoch das Werkstück maximal sein kann, gibt dir die Durchlassbreite an, wie breit es maximal sein darf. Die Schnittbreite bezeichnet also den Platz zwischen dem Sägeband und dem Gehäuse der Bandsäge. Durchschnittlich weisen Bandsägen dabei eine Schnittbreite von 20 bis 30 Zentimetern auf. Das ist für die üblichen Heimwerkerarbeiten auch durchaus genug.
Arbeitstisch
Wichtig für das Arbeiten mit einer Bandsäge ist auch die Unterlage, auf der sie steht. Diese Unterlage sollte auf jeden Fall eben und standfest sein, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Arbeitsplatten und Werkbänke eigenen sich hier beispielsweise besonders gut. Viele Bandsägen sind auch zusammen mit einem eigenen Gestell erhältlich, das ideal an das jeweilige Gerät angepasst ist. Je Größer der Arbeitstisch dabei ist, desto größer ist auch deine Auflagefläche – bei einer ausladenden Arbeitsfläche musst du seltener Nachsetzen und kannst das zu bearbeitende Werkstück sicher und bequem zuschneiden.
Sägeleistung und Schnittgeschwindigkeit
Die unterschiedlichen Bandsägen arbeiten auch unterschiedlich schnell. Je nach Tempo der Bandsäge muss auch der Anwender seine Arbeitsgeschwindigkeit anpassen. Wenn du das Werkstück nämlich schneller vorschiebst, als das Sägeband es schneiden kann, kann das nicht nur zu unsauberen Schnitten, sondern auch zu Schäden am Sägeblatt führen. Dabei gilt, dass die Sägegeschwindigkeit langsamer wird, wenn das Material besonders hart ist. In diesem Fall also solltest du das Werkstück behutsam an das Sägeband heranführen. Wenn du mit einer Bandsäge also effektiv sägen und saubere Schnitte erzielen willst, kommt es hier auf das richtige Timing an. In der Regel haben Bandsägen ein Schnitttempo von 10 bis 15 Metern pro Sekunde.
Je nach Tempo der Bandsäge muss auch der Anwender seine Arbeitsgeschwindigkeit anpassen.
Die Wattleistung, die schließlich maßgeblich für die Effizienz ist, liegt je nach Modell zwischen 100 und rund 750 Watt. Je höher die Wattzahl ist, desto besser schneiden Bandsägen auch bei härteren Materialien ab. Professionelle Bandsägen verfügen zudem über einen mehrstufigen Schalter, über den du die Geschwindigkeit des Sagebändes an das jeweilige Arbeitsmaterial anpassen kannst. Diese Schaltfunktion gewährleistet dir saubere Schnittergebnisse und kann auf Dauer auch zur Langlebigkeit der Sägeblätter beitragen.
Gewicht und Stabilität
Je mehr eine Bandsäge wiegt, desto sicherer ist ihr Stand. Wenn das Gerät von seinem Eigengewicht am Boden gehalten wird, verrutscht es weniger und das führt seltener zu Arbeitsunfällen. Außerdem verhindert ein sicherer, solider Stand, dass das Sägeblatt stark vibriert. Vibrationen des Sägeblattes machen das Arbeiten mit einer Bandsäge nicht nur unbequemer, sondern verunreinigen auch die Schnittergebnisse. Das ideale Gewicht einer stationären Bandsäge liegt zwischen 10 und 12 Kilogramm. Bei Handsägen hingegen ist natürlich ein geringeres Gewicht von Vorteil, weil dieses die Flexibilität beim Arbeiten erhöht. Bei der Nutzung einer Handbandsäge kommt es dann auf sicheren Halt an. Auf keinen Fall sollte dir das Gerät bei laufendem Sägeblatt aus der Hand rutschen. Das kann nämlich nicht nur das Werkstück beschädigen, sondern auch zu ernsten Verletzungen führen.
Sägeblätter für Bandsägen
Für ein effektives und sicheres Arbeiten ist nicht nur die Bandsäge selbst von maßgebender Wichtigkeit. Auch das Bandsägeblatt, gerne auch als Sägeband bezeichnet, spielt hierbei eine große Rolle. Es gibt nämlich eine Vielzahl verschiedener Sägebänder, die je nach Material und Einsatz sorgfältig ausgewählt werden sollten, um eine höchstmögliche Qualität des Schnittes zu erhalten. Hast du ein für dein Vorhaben falsches Sägeblatt in das Gerät eingespannt, können sowohl das Sägeband als auch die Bandsäge selbst beschädigt werden – in diesem Fall ist schließlich auch das Verletzungsrisiko erhöht.
Für ein effektives und sicheres Arbeiten ist nicht nur die Bandsäge selbst von maßgebender Wichtigkeit.
Aus welchen Materialen bestehen Sägebänder?
Je nach Einsatzgebiet sind die Sägebänder einer Bandsäge aus verschiedenen Materialien gefertigt. So gibt es etwa Bänder aus Stahl, die für das Sägen von Holz verwendet werden, und Sägeblätter aus Hartmetall, die beim Schneiden von anderen Metallen zum Einsatz kommen. Seltener sind Sägeblätter aus anderen Werkstoffen wie Chrom, Cobalt und High-Speed Steel anzutreffen.
Wie sind Sägebänder aufgebaut?
Sägebänder bestehen aus Zähnen, Zahnlücken und dem Zahnrücken. Als Zähne bezeichnet man die Zacken auf der Vorderseite eines Sägeblattes, der Zwischenraum zwischen zwei solchen Zacken wird als Zahnlücke bezeichnet. Geht eine Zahnlücke in einen Sägezahn über, wird der abgerundete Übergang als Zahnrücken betitelt. Hier entstehen häufig Verwechslungen, weil viele Menschen der Meinung sind, dass die Zahnrücken die Schnittrichtung angeben. Das Gegenteil aber ist der Fall: Tatsächlich macht die Zahnbrust, die gegenüber des Zahnrückens liegt, den Job. Die Höhe der einzelnen Sägezähne wird als Zahnhöhe bezeichnet. Diese ist für die Effektivität des Schneidvorganges von erheblicher Wichtigkeit – je höher der Zahn ist, desto kraftvoller kann die Bandsäge sägen.
Mit einer fortführenden Benutzung des Sägebandes stumpfen die Zähne jedoch ab, die Höhe der Zahnspitze verringert sich im Umkehrschluss. Sind die Zahnspitzen stark abgenutzt, solltest du das Sägeband wechseln, um auch weiterhin effizient arbeiten zu können.
Welches Sägeband ist das richtige?
Welches Sägeblatt das richtige ist, ist davon abhängig, welches Vorhaben du verfolgst. Willst du etwa Holz sägen, solltest du ein Sägeblatt wählen, das für dieses Material geeignet ist. Selbiges gilt für das Arbeiten mit Metall: Ein Sägeblatt, das Holz schneiden kann, wird bei einem Blech schnell an seine Grenzen kommen. Weiter ist auch die Breite des Sägebandes entscheidend. Besonders filigrane Arbeiten lassen sich mit dünneren Sägeblättern besser absolvieren, für grobe Schnitte kann das Sägeband auch gerne etwas dicker ausfallen. Du solltest auch darauf schauen, was der Hersteller deiner Bandsäge für Sägebänder empfiehlt. Ist dein Gerät zum Beispiels sehr leistungsstark, sollte das verwendete Sägeband mit der Leistung des Gerätes mithalten können.
Nach der Auswahl des Sägebandes musst du dieses noch richtig in die Bandführung deiner Säge einsetzen. Dabei solltest du drauf achten, dass das Band den idealen Spannungsgrad aufweist. Wie du die Sägebänder einsetzt ist in der Regel im Benutzerhandbuch deiner Bandsäge nachzulesen.
Sägebänder für Holz
Sägebänder, die für das Schneiden von Holz konzipiert sind, bestehen in der Regel aus Werkzeugstahl mit gehärteten Spitzen der Zähne. Wenn du ein hobbymäßiger Heimwerker bist, reichen günstige Bandsägeblätter aus, mit denen du neben Holz auch weiche Metalle und Kunststoff schneiden kannst. Im professionellen Bereich unterscheidet man jedoch Bandsägeblätter für hartes und weiches Holz. Als weiches Holz bezeichnet man zum Beispiel Pappeln oder Linden. Sägt man weiches Holz, fallen erfahrungsgemäß mehr Späne. Daher sollten die Sägeblätter hier weit auseinander liegende Zähne aufweisen. So verhinderst du nämlich, dass Späne und Staub den Schnitt verstopfen und das Arbeiten behindern.
Willst du Metall sägen, dann solltest du zu einem speziellen Sägeband aus BI-Metall greifen.
Ein kleiner Abstand zwischen den Zähnen beschert nämlich saubere Ergebnisse, können jedoch dafür sorgen, dass Späne und Staub das Sägeblatt verkleben. Dann kann das Sägeblatt im Schnitt festklemmen und sich anschließend heiß laufen. Für weiches Holz werden 6 bis 10 Sägezähne pro Zoll empfohlen. Bei hartem Holz hingegen sollten die einzelnen Zähne sehr nah beieinander liegen. Willst du etwa Buche oder Esche sägen, dann solltest du zu feingliedrigen Sägebändern greifen, damit sich das Sägeblatt beim Arbeiten nicht verkantet. Hier sind 6 bis 14 Zähne pro Zoll empfohlen. Grundsätzlich gilt also: Je feiner die Zähne eines Sägeblattes sind, desto festere Materialien können mit ihm geschnitten werden.
Sägebänder für Metall
Willst du Metall sägen, dann solltest du zu einem speziellen Sägeband aus BI-Metall greifen. Diese weisen besondere Legierungen auf, was die Stabilität der Sägeblätter erhöht. Wie beim Holz werden auch bei Metall je nach Härtegrad Abstufungen vorgenommen: Weiche Metalle wie Stahl lassen sich am besten mit Sägeblättern aus BI-Metall M42 geschnitten werden, harte Metalle wie Edelstahl und Titan hingegen mit Blättern aus BI-Metall des Typen M51. Bei letzteren sind die Zahnspitzen so veredelt, dass sie sehr widerstandsfähig sind und auch thermischen und mechanischen Verschleißerscheinungen standhalten können.
Sägebänder für Kunststoff
Zwar lassen sich auch Kunststoffe mit Sägebändern für den Holzschnitt sägen, doch gibt es auch hier spezielle Sägebandblätter. Diese ähneln hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und ihres Materials zwar ihren Äquivalent für den Holzschnitt, fallen aber feingliedriger aus. Sie weisen also mehr, dafür aber kleinere, Zähne auf. Wenn du aber nur zwischendurch Plastik oder ähnliches sägen willst, musst du dir diese speziellen Sägebänder nicht extra zulegen. In diesem Fall kannst du ruhigen Gewissens zu deiner Holzbandsäge greifen.
Was muss ich bei Sägebändern für Bandsägen beachten?
Die Zahnung
Je nachdem, welches Material du bearbeiten möchtest, ist die Zahnung von erheblicher Wichtigkeit für die Sauberkeit der Schnittergebnisse. Für weiche und brüchige Materialien, die bei ihrer Bearbeitung schneller und stärker spanen, sollte man auf Sägebänder mit einem größeren Spannraum und weiter auseinander liegenden Zähnen setzen. Härtere Materialien hingegen – hierzu zählen etwa Hartholz, Aluminium und sogar Titan – sollte man mit Sägebändern mit einer feinen Zahnung bearbeiten. Diese verkanten in den harten Materialien seltener und neigen somit auch weniger dazu, zu überhitzen. Bei Sägebändern wird die Anzahl der Zähne pro Zoll angegeben. So weisen die unterschiedlichen Bandsägeblätter Zahnungen von 2 bis 14 Zähnen pro Zoll auf.
Hier siehst du die Ladestation zur Milwaukee M12BS.
Die Länge
Wie bei so vielen Dingen im Leben ist auch bei Bandsägeblättern die Länge ein wichtiges Kriterium. Welche Länge das Sägeband haben sollte, ist dabei von Modell zu Modell unterschiedlich. Das wird zumeist in den Herstellerangaben oder im Handbuch der einzelnen Bandsägen angegeben. Grundsätzlich gilt hier jedoch die Faustregel: Je länger ein Sägeband ist, desto langsamer verschleißt es. Das liegt daran, dass sich die Abnutzung auf die Länge verteilen kann und die einzelnen Abschnitte des Sägebandes seltener beansprucht werden. Die Länge von Sägebändern wird in Millimetern angegeben. In der Regel sind Bandsägeblätter zwischen 1000 und 6000 Milimetern lang – die meisten Hersteller bieten ihren Kunden dabei aber auch an, Maßanfertigungen individueller Länge zu produzieren.
Die Dicke
Wenn du filigrane Holzarbeiten vornehmen willst, solltest du zu dünneren Sägebändern greifen. Bei gröberen Schnittbildern können hingegen auch dickere Bandsägeblätter das Mittel der Wahl sein. Zu dick sollten diese aber auch nicht sein – je dicker ein Sägeband ist, desto größer ist das Risiko, dass es bei Belastung reißt oder bricht. Wie auch die Länge von Sägebändern wird auch die Dicke in Millimetern angegeben. Üblicherweise sind Bandsägeblätter zwischen 0,6 und 2 Millimetern dick. Welche Breite dein Sägeband haben sollte ist in der Regel in den Produktinformationen oder im Benutzerhandbuch angegeben.
Die Breite
Bei Bandsägeblättern bezeichnet die Breite im Grunde die Tiefe – so wird die Breite von der Zahnspitze bis zum Rücken des Sägebandes gemessen. Die Breite eines Sägeblattes ist für die Manövrierfähigkeit und den möglichen Kurvenradius entscheidend: Breitere Blätter eignen sich so zum Beispiel für gerade Schnitte ohne viele Kurven, schmalere Blätter eignen sich besser für verzweigte und kurvenreiche Schnitte. Welche Breite für deine Bandsäge geeignet ist, ist in der Regel ebenfalls den Produktdetails oder den Herstellerangaben zu entnehmen. Die Breite wird dabei in Millimetern angegeben und reicht von 6 bis 54 Millimetern.
Was heißt Hardback und Flexback?
In den Produktbeschreibungen von Sägebändern wirst du über die Begriffe Hardback und Flexback stolpern. Diese geben dir Auskunft über den Härtegrad eines Bandsägeblattes. Hardback meint, dass die Sägezähne und der Rücken eines Bandes mit Hitze behandelt wurden, um sie zusätzlich zu härten. Das macht die Sägebänder zwar reißfester und robuster, versteift die Bänder aber auch, sodass sie an Flexibilität einbüßen. Daher eignen sich Hardbeck Bänder besser für gerade Schnitte als für filigrane Arbeiten. Flexback Bänder sind im Gegenteil um einiges flexibler und federn entstehende Spannungen besser ab. Flexback Bänder sind günstiger als ihre Hardback Gegenstücke und kommen in der Regel beim Schneiden von Holz oder ähnlich gearteten Materialien zum Einsatz.
Wenn die allgemeine Verarbeitungsqualität einer Bandsäge eher mau ausfällt, wirkt sich das natürlich auch auf das Arbeiten und die Schnittergebnisse aus.
Worauf kommt es bei Bandsägen noch an?
Neben den oben genannten Kriterien spielen auch andere Aspekte eine Rolle bei der Wahl der passenden Bandsäge. Diese sind allerdings etwas grundlegender – deswegen aber sicher nicht unwichtiger. Im Gegenteil: Wenn die allgemeine Verarbeitungsqualität einer Bandsäge eher mau ausfällt, wirkt sich das natürlich auch auf das Arbeiten und die Schnittergebnisse aus.
Verarbeitung und Qualität
Wenn eine Bandsäge nicht robust und solide verarbeitet ist, ist das nicht nur schade um das investierte Geld – mangelhafte verbaute Einzelteile bergen nämlich auch ein hohes Risiko für Verletzungen. So sollten alle Bestandteile einer Bandsäge sicher und vibrationsarm verbaut sein – sitzen Teile locker, ist das ein Anzeichen für eine unsichere Konstruktionsweise.
Bedienung
Gerade für Laien ist es besonders wichtig, dass sich eine Bandsäge intuitiv und einfach bedienen lässt. So sollten die Bedientasten schlüssig in das Design des Gerätes integriert sein und einen angenehmen Druckpunkt aufweisen. Besonders bei Handbandsägen ist es dabei natürlich wichtig, dass sie über ein gutes Handling verfügen und sich flexibel einsetzen lassen.
Was kosten Bandsägen?
Wie das bei allen technischen Geräten der Fall ist, ist auch die Preisspanne von Bandsägen sehr weit gefasst. Günstige Modelle für Einsteiger sind so schon für weniger als 100 Euro erhältlich. Diese Geräte sind dabei in der Regel aber nicht so leistungsstark und sind daher nur für hobbymäßige Heimwerker geeignet, die vereinzelte Sägearbeiten durchführen wollen. Handwerker aber, deren Ambitionen weitergehen, sollten du teureren Modellen um die 200 Euro greifen. Diese arbeiten effektiver und erzielen bessere Schnittergebnisse. Mittelpreisige Bandsägen liegen zwischen 400 und 700 Euro. Professionelle Bandsägen kennen hingegen keine Preisgrenze – hier ist viel Luft nach oben. Preise von 1500 bis 2000 Euro oder mehr sind in diesem Segment keine Seltenheit.
Für sein Geld erhält man mit diesen Geräten aber leistungsstarke Schneidwerkzeuge, die durch eine großzügige Schnitthöhe, stabile Führung des Sägebandes und eine verstellbare Schnittgeschwindigkeit punkten.
Welche Hersteller von Bandsägen gibt es?
Bandsägen sind nicht nur in Baumärkten und Geschäften des Heimwerkerbedarfs erhältlich, sondern können auch im Internet erworben werden. Hier in erster Linie bei Online-Anbietern wie Amazon, aber natürlich auch auf den Websiten der einzelnen Hersteller von Bandsägen. Namentlich zu nennen sind hier zum Beipiel die Firmen Metabo, Panhans, Meber, Stihl, Kirchner, Hema, Maka, ACM, Felder und Proxxon. Weitere Produzenten von Bandsägen, die auch akkubetriebene Modelle anbieten, sind Milwaukee, Bosch, Makita und Dewalt. All diese Hersteller produzieren hochwertige Bandsägen und andere Schneidwerkzeuge für den Heimbedarf sowie für den professionellen Gebrauch.
Bandsägen sind nicht nur in Baumärkten und Geschäften des Heimwerkerbedarfs erhältlich, sondern können auch im Internet erworben werden.
Wo kann man Bandsägen und Sägebänder kaufen?
Sowohl die Bandsägen selbst als auch die entsprechenden Sägebänder können im Baumarkt oder im Internet erworben werden. Der Kauf im Baumarkt hat dabei den Vorteil, dass man sich vor Ort von Fachkräften beraten lassen kann, die besonders bei Anfängern wichtige Tipps und Ratschläge geben können. So wissen die Mitarbeiter eines Baumarktes in der Regel genau, welche Bandsägen welche Sägebänder benötigen. Sollten Produkte einmal nicht vorrätig sein, können die Mitarbeiter ihnen die Gerätschaften auch bequem und einfach bestellen. Im Baumarkt fallen die Bandsägen und ihre Sägebänder dabei häufig etwas teurer aus als im Internet – das sollte einem die persönliche Beratung und der Service vor Ort jedoch wert sein. Bei Fachhändlern im Internet fällt zudem die Auswahl an Sägebändern zumeist größer aus, als das im Baumarkt der Fall ist.
Wenn du das Modell deiner Bandsäge online angibst, werden dir innerhalb von Sekunden alle kompatiblen Zubehörteile angezeigt. Am günstigsten weg kommt man erfahrungsgemäß jedoch auf Online-Plattformen wie Amazon oder Ebay. Hier kosten neue Sägeblätter am wenigsten. Die Angebote sind dafür in der Regel aber nicht so gut sortiert wie beim Fachhändler.
Sind Bandsägen gefährlich?
Bei einem ordnungsgemäßen und verantwortungsvollen Gebrauch sind Bandsägen nicht gefährlicher als andere Schneidwerkzeuge. Dennoch solltest du ein paar Dinge beachten, bevor du eifrig ans Sägen gehst: Auf Grund der doch nicht geringen Lärmentwicklung solltest du beim Arbeiten mit einer Bandsäge so zum Beispiel einen Gehörschutz tragen – das machen Forstarbeiter schließlich auch. Weiterhin solltest du eine Staubschutzmaske aufsetzen, da beim Sägen von Holz und anderen Stoffen – etwas Plastik – feiner Staub entsteht, der deine Gesundheit schädigen kann. Weil beim Sägen Splitter und Späne umher fliegen können, solltest du deine Augen mit einer Schutzbrille und deine Hände mit Handschuhen schützen, um Verletzungen zu vermeiden.
Außerdem solltest du den Netzstecker deiner Bandsäge vom Stromkreislauf lösen, bevor du dein Gerät reparierst oder wartest. Bei akkubetriebenen Bandsägen, wie wir sie dir vorstellen, ist das natürlich nur dann nötig, wenn du gerade den Akku des Gerätes am Aufladen bist.
Wie kann ich die Sicherheit beim Arbeiten mit einer Bandsäge erhöhen?
Arbeitskleidung tragen
Bevor du mit dem Sägen beginnst, solltest du dir die richtige Kleidung überziehen. verstärkte Arbeitsklamotten, Handschuhe und Schuhe mit Stahlkappen erhöhen den Schutz des Anwenders und verringern das Risiko für Verletzungen. Auf frei hängende Halsketten solltest du ebenso verzichten wie darauf, lange Haare offen zu tragen. Langhaarfrisuren bergen nämlich die Gefahr, dass sich Haare im Sägeband verfangen – deshalb solltest du sie unter einem Haarnetz oder einer anderen Kopfbedeckung verbergen.
Die Geräte sollten niemals in nassen oder feuchten Umgebungen benutzt werden. Auch draußen im Regen sollten Bandsägen nicht zum Einsatz kommen.
Die richtige Umgebung
Auch der Standort deiner Bandsäge sollte gut überlegt werden. Die Geräte sollten niemals in nassen oder feuchten Umgebungen benutzt werden. Auch draußen im Regen sollten Bandsägen nicht zum Einsatz kommen. In geschlossenen Räumen solltest du bei der Nutzung deiner Bandsäge für eine gute Belüftung sorgen. Eine Absaugeinrichtung kann dir zusätzlich dabei helfen, den beim Sägen entstehenden Staub zu entfernen.
Die Spannung des Sägebandes
Wenn du deine Bandsäge über einen längeren Zeitraum hinweg nicht benutzen solltest, gilt es, das Sägeband zu lockern und zu entspannen. Das trägt zur Langlebigkeit des Bandes bei. Wenn du deine Bandsäge dann nach dem Stillstand wieder benutzen willst, musst du das Sägeband wieder gründlich einspannen. Bei zu hoher Spannung kann das Band jedoch leichter brechen, bei zu geringer Spannung entstehen vermehrt Vibrationen und die Sauberkeit der Schnittergebnisse wird beeinträchtigt. Wie du die richtige Spannung des Sägebandes erreichst, ist in den Benutzerhandbüchern der einzelnen Bandsägen angegeben.
Der Umgang mit Werkstücken
Beim Sägen mit einer Bandsäge musst du natürlich gut auf deine Finger und Hände aufpassen. Wenn du das Werkstück an das Sägeband heranführst, solltest du darauf achten, dass der Abstand zwischen dem Sägeblatt und deinen Fingern groß genug ist. Bei unsachgemäßer Handhabung kann das Werkstück zudem verrutschen oder weggeschleudert werden – das ist dann nicht nur für dich gefährlich, sondern kann auch Risiken für die Menschen in deiner Umgebung bergen. Dasselbe gilt auch dann, wenn sich das Werkstück im Sägeband verkanten sollte.
Ist das der Fall, solltest du behutsam vorgehen: Ein kräftiger Ruck am Werkstück könnte dann nämlich dafür sorgen, dass das Sägeband reißt oder bricht. Sollte es einmal zu einer Verkantung kommen, solltest du die Bandsäge daher direkt abschalten und das Werkstück dann ganz in Ruhe und mit Muße entkanten.