Mähroboter mit GPS – Was bringt die Satellitensteuerung?

GPS-Mähroboter Vergleichstabelle – Die besten Alternativen

Modell

Gardena Sileno+

WORX Landroid L WR155E

WORX Landroid L WR153E

WORX Landroid M WR142E

Worx Landroid M WR141E

Worx Landroid S WR130E

Robomow RS615

Wolf Loopo M1000

Worx Landroid M1000i

Gardena Sileno city

YardForce SA600H Mähroboter

Gardena Sileno life

Yard Force Mähroboter COMPACT 280R

Bosch Roboter Rasenmäher Indego 350

Gardena Sileno Mähroboter

Gardena Mähroboter R40Li

Gardena smart SILENO city Set 500

Worx Landroid M WR143E Mähroboter

Al-Ko Robolinho 500 E

Bosch Roboter Rasenmäher Indego S+ 350

Schnittbreite und Schnitthöhe22 cm / 2 - 6 cm22 cm / 3 - 6 cm22 cm / 3 - 6 cm18 cm / 3 - 6 cm18 cm / 3 - 6 cm18 cm / 2 - 5 cm6 cm / Schnitthöhe: 20-80 mm28 cm / -55 x 38,5 x 26 cm16 cm / 2 - 5 cm18 cm / 2 bis 6 cm22 cm / 2 - 5 cm16 cm / 2 bis 5,5 cm19 cm / k.A.k.A. / 2 bis 6 cm17 cm / 2 bis 5 cm16 cm / 2 bis 5 cm18 cm / 3 bis 6 cm20 cm / 2,5 bis 5,5 cm19 cm / 3 bis 5 cm
Max. Rasenflächebis 1600 m²bis 2000 m²1500 qmbis 700 m²500 qm300 qmbis 3000 m²bis 1000 m²bis 1000 m²bis 500 m²bis 600 m²bis 750 m²bis 300 m²bis 350 m²bis 1000 m²400 m²500 m²1000 m²bis 500 m²bis 350 m²
Gewicht9,6 Kg10,5 Kg10,5 kg9,2 Kg9 Kg8 kg20,2 Kg21,9 Kg9 Kg7 Kg8,5 kg8 Kg15,1 kg7,6 kg9,6 kg7,4 kg7,2 kg9,5 kg7,6 kg7,6 kg
Ladezeit65 Minuten90 Minuten75 Minuten3 Stunden60 Minuten4 Stunden90-110 Minuten50-70 Minuten90 Minuten60 Minuten60 Minuten60 Minuten80 MinutenKeine Angaben60 Minuten50 Minuten60 Minuten90 Minuten50 MinutenKeine Angaben
Schnittbreite/-höhe48 cm / 7-stufige Höhenverstellung: 38 - 100 mm
Gewicht31,3 Kg
Modell
Schneidesystem
Fadenverlängerung
Lautstärke
Testergebnis
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Mähroboter mit GPS – Was bringt die Satellitensteuerung?

Mähroboter sind praktische Gartenhelfer, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Durch einstellbare Schnittbreiten, Schnitthöhen und Mähpläne, in denen du die Mähzeiten des Rasenroboters festlegen kannst, übernehmen sie das Mähen deines Rasens ganz autonom und selbstständig. Da sich die Einstellungen der Rasenmähroboter unkompliziert an deinen Garten anpassen lassen, erzielen sie gute Schnittbilder und Mähergebnisse. Die Hersteller von Mährobotern arbeiten aber weiter daran, die Technik ihrer Geräte noch zu verbessern. Firmen wie Husqvarna bieten etwa Mähroboter mit GPS-System an.

Mähroboter GPS

Diese Modelle versprechen noch bessere Schnittergebnisse als Mähroboter, die sich ausschließlich auf ein Begrenzungskabel verlassen. Wir haben für dich zusammengefasst, wie Mähroboter mit GPS funktionieren und was du vor der Anschaffung eines solchen Gerätes beachten solltest.

Welche Mähroboter verfügen über GPS?

Da Mähroboter auch ohne GPS-System recht gute Mähergebnisse erzielen können, verzichten viele Hersteller auf ein GPS-Modul. Trotzdem gibt es vereinzelte Rasenroboter-Modelle, die sich über GPS steuern lassen:

Ganz neu aus dem Jahr 2022 ist der Segway Navimow. Ein Mähroboter, der komplett ohne Begrenzungsdraht, per GPS, navigiert wird. Hier gibt es 4 Modelle. Das kleinste ist für bis zu 500m². Das größte reicht bis zu 3000n². Ausführlich kannst kannst du über die Neuheit im Navimow Mähroboter Test nachlesen.

Welche Vorteile haben Rasenmähroboter mit GPS?

1. Kartensystem

Da Mähroboter mit GPS-Modul über ein digitales Kartensystem verfügen, können sie sich optimal in deinem Garten orientieren. Mähroboter ohne GPS arbeiten hingegen “blind”.

2. Exaktes Arbeiten durch Satellit-Technik

Bei Rasenmährobotern mit GPS-Modul ermitteln Satelliten die Position des Rasenroboters sowie die zu mähende Rasenfläche. Die berechneten Daten sind relativ genau – dadurch weiß der Mähroboter immer, wo er zu mähen hat.

3. Hohe Flächenleistung

Da der Mähroboter durch die GPS-Steuerung nie die selben Rasenstellen mäht, besitzen diese GPS-Modelle eine hohe Flächenleistung.

4. Hohe Schnittqualität

Dank der GPS-Unterstützung besitzt der Mähroboter ein “zeitliches Denken” und einen ausgeklügelten Mähplan. Er weiß stets, wann es nötig wird, bestimmte Rasenstellen zu mähen. Wenn es soweit ist, wird er diese Rasenstellen zur entsprechenden Mähzeit selbstständig ansteuern. So weist dein Rasenbild eine gute Schnittqualität auf und ist stets optimal gepflegt.

5. Diebstahlschutz dank GPS-Tracking

GPS-Systeme helfen auch bei Diebstahl: Wenn dein Mähroboter entwendet wurde, hilft dir das GPS-Modul dabei, den Standort des gestohlenen Geräts zu ermitteln – und damit auch den Aufenthaltsort der Diebe.

6. Langlebigkeit

Da Mähroboter mit GPS wissen, welche Stellen wann zu mähen sind, werden überflüssige Mähfahrten vermieden. Dadurch ist der Energieverbrauch der Gartengeräte nicht nur geringer, die Rasenroboter nutzen sich auch weniger schnell ab. Da so die Klingen, die Mechanik und die Akkus der Rasenroboter geschont werden, weisen GPS-Mähroboter und ihre Komponenten eine hohe Langlebigkeit auf und kommen länger mit einer einzigen Akkuladung aus.

Was kosten Mähroboter mit GPS-Funktion?

Der Preis von Mährobotern mit GPS-Funktion ist gleichzeitig ihr größter Nachteil: Diese Rasenroboter-Modelle sind nämlich noch teurer als ihre ohnehin schon recht kostenintensiven Verwandten ohne GPS-System. Der Husqvarna Automower 430X etwa, der über eine GPS-Funktion verfügt, kostet an die 3000 Euro – eine ganze Stange Geld.

Für wen lohnt sich ein Mähroboter mit GPS?

Auf Grund des hohen Startpreises eines Mähroboters mit GPS-Funktion, sind diese Geräte nicht für jeden empfohlen. In den meisten Fällen verfügen nur große Mähroboter-Modelle über eine GPS-Funktion, die mit einer großen Schnittbreite für entsprechend umfangreiche Rasenflächen ab 3000 Quadratmetern konzipiert sind. Bei kleineren Gärten lohnt sich die Anschaffung eines Mähroboters mit GPS nicht wirklich, da auch Rasenroboter ohne GPS kleinere Flächen schnell und akkurat abmähen können. Mähroboter mit GPS-Unterstützung lohnen sich also eigentlich nur im gewerblichen Bereich, etwa für Firmen der Grünflächenpflege.

Wie laut sind Mähroboter mit GPS-Unterstützung?

Wie andere Mähroboter ohne GPS auch, sind Mähroboter mit GPS sehr leise. In der Regel liegt die Lautstärke der GPS-Rasenroboter bei unter 60 Dezibel. Das ist weit weniger als Benzin- oder Elektro- und sogar Akkurasenmäher.

Wie funktionieren Mähroboter mit GPS-Modul?

Für die Nutzung von Mähroboter musst du zunächst ein sogenanntes Begrenzungskabel im Garten verlegen. Dieses induktive Kabel wird von den sensiblen Sensoren der Mähroboter erkannt und zeigt ihnen an, in welchem Bereich sie zu mähen haben. Dein Rasenroboter fährt also über die Rasenfläche und mäht überall dort, wo kein Begrenzungskabel verlegt wurde. Stößt der Mähroboter aber auf das verlegte Kabel, wird er dieses nicht überfahren und seine Fahrt innerhalb des abgesteckten Bereichs fortsetzen. Dieses einmalige Verlegen des Begrenzungskabel sollte allerdings sehr genau erfolgen – das kostet viel Zeit und ist mitunter ein komplexes und anstrengendes Unterfangen.

Leider können auch Mähroboter mit GPS-Modul nicht komplett auf einen solchen Begrenzungsdraht verzichten. Sie arbeiten aber zusätzlich mit einem “Global Positioning System”, abgekürzt GPS. Dieses Positionierungssystem funktioniert über Daten, die von Satelliten im Weltall ermittelt und an das GPS-Modul des Mähroboters gesendet werden. Die Satelliten berechnen den Standort deines Mähroboters und messen auch die zu mähende Rasenfläche aus. Mit diesen wichtigen Informationen versorgt, weiß dein Rasenroboter genau, welche Stellen im Garten er zu mähen hat – und welche eben nicht. Das GPS-System eines Mähroboters gleicht also einem Navigationssystem fürs Auto oder das Smartphone: Auch bei letzterem ermitteln Satelliten den Standort deines Wagens und versorgen dein Navi mit allen wichtigen Information zu der zu fahrenden Strecke.

Mähroboter mit GPS - Begrenzungskabel

Das GPS-System eines Mähroboters gleicht einem Navigationssystem fürs Auto oder das Smartphone.

Kommen Mähroboter mit GPS ohne ein Begrenzungskabel aus?

Auch wenn der Grundgedanke hinter GPS-Systemen für Mähroboter ist, dass diese Rasenroboter-Modelle gänzlich ohne Begrenzungskabel auskommen sollen, ist dies noch nicht hundertprozentig möglich. Der Grund dafür ist, dass die Technik der meisten GPS-Module noch nicht ausreichend ist, um ein kabelloses Arbeiten effizient zu ermöglichen. Für ein komplett GPS-basiertes Arbeiten sind die Satellitendaten – obwohl schon sehr genau – doch noch nicht akkurat genug. Die Genauigkeit des GPS-Signals beträgt auch unter günstigen Umständen drei Meter.

Für ein sehr akkurates Mähen entlang von Gartenrändern und Blumenbeeten reicht das leider nicht. In Zukunft wird die Forschung voraussichtlich aber weitere Fortschritte machen und genauere GPS-Signale gewährleisten können. Zusammen mit einem Begrenzungskabel können sich durch ein GPS-System allerdings schon jetzt sehr viel bessere Schnittergebnisse erzielen lassen, als mit Mährobotern, die sich ausschließlich an einem Begrenzungskabel orientieren. Bei der Orientierung kann dem Mähroboter zudem ein Suchkabel helfen. Dieses sollte an Stellen verlegt werden, die für den Mähroboter schwer zu erreichen sind. Das können Engstellen oder verwinkelte Bereiche des Grundstücks sein. Das Suchkabel hilft dem Mähroboter dabei, den Weg zu diesen schwer befahrbaren Stellen zu finden.

Mähroboter GPS - Mähroboter Vorne

Dass Rasenroboter-Modelle mit GPS gänzlich ohne Begrenzungskabel auskommen, ist noch nicht hundertprozentig möglich.

Mehr über Rasenmähroboter ohne Begrenzungsdraht erfährst du in unserem Artikel: Mähroboter ohne Begrenzungskabel

Wie funktioniert die GPS-Ortung meines Rasenmähroboters?

Das GPS-Modul des Mähroboters empfängt Signale von vier verschiedenen Satelliten – häufig sind es aber noch mehr Satelliten, die deinen Mähroboter mit Informationen versorgen. Bei den gesendeten Daten handelt es sich um zeitliche Informationen: Die Satelliten senden in Lichtgeschwindigkeit ihre aktuelle Uhrzeit. Diese Uhrzeiten der Satelliten werden nun mit der Uhrzeit des GPS-Mähroboters abgeglichen. Dann wird aus der Differenz der Uhrzeiten berechnet, wie lange die Signale der Satelliten gebraucht haben, um den Mähroboter zu erreichen.

Aus dieser Übertragungsdauer wird wiederum die Distanz des Mähroboters zu den einzelnen Satelliten ermittelt. Aus dieser Distanz wird die genaue Position des Mähroboters errechnet. So lässt sich die Position des Mähroboters bis auf drei Meter genau bestimmen – das reicht nicht, um den Mähroboter gänzlich ohne Begrenzungskabel zu nutzen, ist aber doch schon allerhand.

Welche Faktoren beeinflussen das GPS-Signal meines Mähroboters?

Da sich die Satelliten zur GPS-Steuerung deines Mähroboters im Weltall befinden, müssen die von ihnen gesendeten Daten eine sehr weite Strecke zurücklegen. Auf dieser Strecke kann die Signalübertragung von verschiedenen Faktoren negativ beeinflusst werden. Atmosphärische Fehler, Gravitationseffekte und abweichende Positionen der Satelliten können die übertragenen Daten verfälschen. Auch Transformationsfehler des Mähroboters selbst können zu einer falsch berechneten Position führen. Selbiges gilt, wenn die Uhrzeit des Mähroboters nicht genau genug eingestellt ist. In anderen Kontexten existieren bereits GPS-Systeme, die die Position des Signal-Empfängers genauer berechnen können. So etwa im Bereich der Kriegswaffentechnik. Bei der Gartenarbeit musst du auf eine militärische Genauigkeit deines GPS-Signals aber momentan noch verzichten.

Mähroboter GPS - 2

Gravitationseffekte und abweichende Positionen der Satelliten können die übertragenen Daten verfälschen.

Welche GPS-Systeme für Rasenmähroboter gibt es?

Es gibt zwei grundlegende GPS-Systeme für deinen Mähroboter, die jeweils andere Aufgabenbereiche abdecken:

1. GPS-Navigation

Das GPS-Navigationssystem hilft deinem Mähroboter dabei, sich auf der zu mähenden Rasenfläche zu orientieren. Wie bereits kurz erwähnt, weiß dein Mähroboter auf Grund von Satellitendaten immer, wo er sich im Garten befindet und welche Stellen er zu mähen hat. Die Mähergebnisse fallen durch die Berechnungen der Satelliten sehr genau aus. Auch wird vermieden, dass der Rasenroboter eine Stelle während einer Arbeitsfahrt mehrfach mäht. Das schont den Akku und verhindert, dass dein Mähroboter seine Energie verschwendet. Die Flächenleistung fällt bei rasenrobotern mit unterstützter GPS-Navigation also besonders hoch aus.

2. GPS-Tracking

Da hochwertige Mähroboter recht teuer ausfallen und du für sie gerne auch mal mehrere tausend Euro auf den Tisch legen musst, sollte dir daran gelegen sein, deinen Rasenroboter vor raffgierigen Dieben zu schützen. Im Grunde kommt jedes Mähroboter-Modell mit einer oder mehr Sicherheitsvorkehrungen daher, um einen Diebstahl zu verhindern. Das kann die Pflicht zur Eingabe eines PIN-Codes sein, ein Hebesensor oder ein Alarmsignal, das ertönt, wenn dein Mähroboter angehoben und von deinem Grundstück entfernt wird. Eine besonders praktische Sicherheitsmaßnahme ist die Möglichkeit des GPS-Trackings. Dieses System hilft dir dabei, den Standort deines Rasenroboters zu ermitteln, nachdem er entwendet wurde.

Mähroboter mit GPS - PIN Eingabe

Es gibt viele verschiedene Arten von Sicherheitsvorkehrungen für Mähroboter.

Auch hier kommen Satelliten zum Einsatz, die die Postion deines Gartengeräts per “Global Positioning System” orten. Praktisch ist auch die GeoFencing-Funktion des GPS-Systems: Durch diese erkennt das GPS-Modul, wenn dein Mähroboter aus dem konfigurierten Mähbereich getragen wird. Auch in diesem Fall ertönt ein Alarmton, der dich und deine Nachbarn auf den Diebstahl aufmerksam macht.

Welche Mähroboter verfügen über GPS-Tracking zum Diebstahlschutz?

Auch wenn sich nicht alle Mähroboter durch eine GPS-Navigation steuern lassen, besitzen viele Modelle ein GPS-Modul zum Diebstahlschutz. Sollte dein Mähroboter gestohlen worden sein, kannst du den Standort deines Gerätes mittels GPS-Tracking herausfinden.

Hochwertige Rasenroboter haben einen solchen GPS-Diebstahlschutz werksmäßig verbaut. Sollte dies nicht der Fall sein, lässt sich ein solches Modul zumeist nachrüsten.  So ist es etwa bei den Worx Landrorid-Mährobotern aus der Modellserie des Jahres 2019.

Wie werden Mähroboter mit GPS-Modul gesteuert?

Anders als herkömmliche Mähroboter, die sich beim Mähen des Rasens an dem zuvor verlegten Begrenzungsdraht orientieren, werden Rasenroboter mit GPS-Funktion von Satelliten gesteuert. Diese berechnen die Position des Mähroboters sowie die zu mähende Rasenfläche.

Mähroboter GPS - Pincode

Hochwertige Rasenroboter haben einen solchen GPS-Diebstahlschutz werksmäßig verbaut.

Dabei kannst du in den Einstellungen des GPS-Mähroboters festlegen, wie der Rasenroboter den Rasen mähen soll:

Mähen nach dem Zufallsprinzip

Diese Mähstrategie ist bei Mährobotern am verbreitetsten. Triffst du diese Einstellung, wird dein Mähroboter die Rasenfläche nach dem Zufallsprinzip abfahren und ab und zu die Richtung wechseln. Diese Mähstrategie ist beliebt, da die Fahrwege des Mähroboters im Nachhinein nicht nachvollzogen werden können: Durch das zufällige Mähen entsteht ein natürliches, streifenfreies Rasenbild. Der Nachteil des Mähens nach dem Zufallsprinzip liegt jedoch darin, dass schwer zu erreichende Stellen im Garten nicht so häufig gemäht werden. Das kann vor allem in verwinkelten Gärten dafür sorgen, dass die Grashalme nach dem Arbeiten unterschiedliche Schnitthöhen aufweisen. Auch ist es möglich, dass Ecken gänzlich ungemäht zurückbleiben.

Mähen mit System

Wenn du deinen Rasen mit einem handbetrieben Rasenmäher mähen würdest, würdest du ihn sicherlich nicht in willkürlichen Bahnen über den Rasen bewegen. Stattdessen würdest du den Mäher in parallelen Bahnen über die Rasenfläche schieben. Mit der richtigen Einstellung auch dein GPS-Mähroboter auf diese Weise arbeiten.
Durch das systematische Rasenmähen in Bahnen entsteht ein sehr sauberes Rasenbild: Anders als beim Mähen nach dem Zufallsprinzip wird hierbei keine Stelle doppelt gemäht. Die Rasenlänge ist ebenfalls sehr gleichmäßig. Auch ist der Mähvorgang schneller abgeschlossen, als beim Fahren in zufälligen Bahnen.
Es können jedoch Spuren zurückbleiben – die abgefahrenen Bahnen sind mitunter gut im Rasen zu erkennen.

Welche Mähstrategie des Rasenroboters eignet sich für meinen Garten?

Beide Mähstrategien haben Vorteile und Nachteile. Dadurch eignen sie sich jeweils für verschiedene Rasenflächen. Kleine Grundstücke lassen sich schnell und einfach nach dem Zufallsprinzip mähen. Bei verwinkelten Gärten können dabei aber ungemähte Stellen zurückbleiben. Für größere Rasenflächen eignet sich das Mähen mit System mehr, da diese Methode zeiteffizienter ist.

Mähroboter mit GPS - Garten Form

Was muss ich vor der Nutzung eines GPS-Mähroboters beachten?

Vor der ersten Nutzung deines GPS-Mähroboters besitzt dieser noch keinerlei Informationen über deinen Garten. Bevor er mit seinem Tagewerk beginnen kann, muss er also mit den nötigen Daten gespeist werden. Diese Daten sammelt der Mähroboter bei seiner ersten Fahrt durch deinen Garten, bei der er das Areal nach dem Zufallsprinzip abfährt und sich am Begrenzungskabel und dem Suchdraht orientiert. Während dieser Jungfernfahrt sammelt der Rasenroboter die wichtigen Daten, die ihm bei zukünftigen Fahrten das Manövrieren durch deinen Garten erleichtern.

Die erste Fahrt kann je nach Größe des Grundstücks jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen – manchmal dauert es sogar bis zu vier Tage lang, bis der Mähroboter alle Informationen gesammelt hat. Danach weiß er aber alles, was er wissen muss: Er speichert die Daten zu Größe und Form der Rasenfläche ab, sodass er in Zukunft schneller den Rasen mähen kann. Nach dieser ersten Fahrt nach dem Zufallsprinzip kannst du die systematische Mähstrategie auswählen. Der Mähroboter wird seine Fahrten dann optimieren und an diese Mähstrategie anpassen.

Auch wenn der Mähroboter nach der ersten Fahrt alle fürs Mähen relevante Daten beisammen hat, wird er bei allen weiteren Mähvorgängen zusätzliche Informationen sammeln und seine Arbeit weiter verbessern. Du wirst feststellen, dass er deinen Rasen mit der Zeit immer effizienter und schneller mähen wird.

Lassen sich GPS-Mähroboter mit einer Smartphone-App steuern? 

Mähroboter mit GPS-Navigation der Firma Husqvarna lassen sich über ein Connect-Modul mit dem Smartphone oder dem Tablet verbinden und steuern. Mit der “Automower Connect”-App kannst du deinen Rasenroboter so ganz entspannt mittels Smartphone starten und anhalten. Zudem kannst du die Einstellungen des Roboters auf dem Handy konfigurieren. Auch lassen sich Warnmeldungen und die Position des Mähroboters auf deinem Mobiltelefon anzeigen. Das dafür nötige Connect-Modul muss in der Regel jedoch zusätzlich erworben werden. Dafür liefert der Hersteller eine kostenlose SIM-Karte mit, für die Husqvarna sogar noch zwei Jahre lang die Rechnungen übernimmt. Nach Ablauf dieser zwei Jahre kannst du die SIM-Karte entweder nach Husqvarna-Tarif weiter benutzen oder eine eigene SIM-Karte verwenden.

Mähroboter mit GPS - App

Der Hersteller liefert eine kostenlose SIM-Karte mit, für die Husqvarna sogar noch zwei Jahre lang die Rechnungen übernimmt.

Da der Datenverbrauch nur bei 20 bis 30 Megabyte pro Monat liegt, fallen aber in keinem Fall hohe Kosten an. Bedenke jedoch, dass das Connect-Modul nichts mit der GPS-Navigation zutun hat und nur eine Steuerung per App ermöglicht. So gibt es Mähroboter-Modelle, wie den Husqvarna Automower 310 und 420, die sich zwar mit einem Connect-Modul nutzen lassen, sich aber dennoch nicht per GPS-System steuern lassen.

Welche Mähroboter lassen sich mit dem “Automower Connect”-Modul verbinden?

  • Husqvarna Automower 420
  • Husqvarna Automower 430X
  • Husqvarna Automower 310
  • Husqvarna Automower 315

Mähroboter Vergleichstabelle: