Die Lebensdauer eines Fahrradakkus zu verlängern, ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch umweltschonend. Eine gute Pflege und Handhabung können die Notwendigkeit eines neuen Akkus oder einer Reparatur hinauszögern und somit zur Nachhaltigkeit beitragen. Denn eine längere Nutzungs- und somit auch Lebensdauer von Akkus verringert den Bedarf an Neuproduktionen und reduziert somit auch den Abbau von Rohstoffen, was einen positiven Effekt auf die Umwelt hat. Da wir begeisterte Fahrradfahrer sind, haben wir einige wichtige Tipps für euch zusammengestellt, wie ihr die Lebensdauer eures E-Bike-Akkus verlängern könnt:
Richtige Pflege und Handhabung Ihres Fahrradakkus
Die Lebensdauer eines Fahrradakkus hängt stark von seiner Pflege und Handhabung ab. Vermeide es, den Akku extremen Temperaturen auszusetzen, da sowohl Hitze als auch Kälte die Leistung und Lebensdauer beeinträchtigen können. Lager den Akku in einem kühlen, trockenen Ort und halte ihn sauber von Staub und Schmutz. Idealerweise wird der Akku bei Zimmertemperatur aufbewahrt und aufgeladen. Falls der Akku eine Weile nicht benötigt wird, sollte er mit einer Restladung von ca. 50% aufbewahrt werden. Überprüfe zudem regelmäßig die Kontakte auf Korrosion oder Beschädigungen und reinige diese vorsichtig, um eine optimale Verbindung zu gewährleisten.
Für alle die (noch) kein E-Bike haben: bei fast allen E-Bikes lässt sich der Akku mittlerweile entnehmen, so dass er ohne Probleme in die Wohnung getragen werden kann. Sollte das Fahrrad beispielsweise im Keller oder in der Garage stehen und noch aufgeladen sein, würde ich trotzdem empfehlen den Akku mit rein zu nehmen, da sowohl Temperatur als auch Feuchtigkeit dem Akku in der Wohnung auf lange Sicht besser tun werden.
Optimales Aufladen zur Verlängerung der Batterielebensdauer
Das Aufladen des Akkus hat einen großen Einfluss auf seine Lebensdauer. Laden Sie den Akku nicht ständig vollständig auf 100 % oder entladen Sie ihn komplett auf 0 % (Tiefenentladung). Ein Ladezustand zwischen 20% und 80% ist ideal. Durch das Vermeiden von Extremen kann die Batterie länger halten und muss weniger häufig ausgetauscht oder überholt werden.
Da Ersatzakkus oft nicht günstig sind habe ich mir ein intelligentes Ladegerät angeschafft, welches automatisch abschaltet, sobald der optimale Ladestand erreicht ist. Solche Ladegeräte verhindern eine Überladung und tragen somit zur Erhaltung der Akkugesundheit bei. Zudem ist es ratsam, den Akku nicht unmittelbar nach der Nutzung aufzuladen, wenn er noch warm ist. Ein Abkühlen auf Zimmertemperatur vor dem Aufladen kann ebenfalls dazu beitragen, die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen.
Regelmäßige Wartung und Pflege
Regelmäßige Wartung ist entscheidend für die Lebensdauer Ihres Fahrradakkus. Überprüfen Sie regelmäßig die Anschlüsse und reinigen Sie diese bei Bedarf. Auch ein gelegentliches Balancing der Zellen kann hilfreich sein, um sicherzustellen, dass alle Zellen gleichmäßig geladen werden. Außerdem spielt die Überwachung der Akkutemperatur eine wichtige Rolle in der richtigen Akkupflege. Eine zu hohe Temperatur beim Laden oder während der Benutzung kann die Akkuzellen schädigen und deren Lebensdauer verkürzen. Daher solltet ihr, den Akku bei extremen Außentemperaturen nicht zu stark beanspruchen und ihn nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen – was beim Fahrradfahren natürlich manchmal schwer möglich ist. Hier geht es aber eher um Situationen, dass du den Akku beispielsweise nicht im Garten auf dem Tisch bei voller Sonneneinstrahlung liegen hast. Ferner kann die Verwendung eines speziell für deinen Akkutyp empfohlenen Ladegeräts dazu beitragen, die Effizienz des Ladevorgangs zu optimieren und das Risiko einer Beschädigung durch falsche Spannung oder Stromstärke zu minimieren.
Ab und zu vollständige Ladezyklen des E-Bike-Akkus vornehmen
Das regelmäßige, fast vollständige Entladen des Akkus mit anschließendem Aufladen auf 100% trägt zur Gesundheit des Akkus bei. Dies ist besonders wichtig für die Kalibrierung des Displays. Wegen der stetigen Abnahme der Kapazität der Akkuzellen wird die Batterieladung nach und nach nicht mehr genau angezeigt. Ein vollständiger Ladezyklus (von 100% auf 0% und wieder auf 100% aufladen) stellt sicher, dass die Stromkapazität aller Akkuzellen wieder genau gemessen wird.
Diesen Vorgang solltet ihr allerdings nicht zu häufig durchführen. Einen vollständigen Ladezyklus würde ich nur etwa einmal alle paar Monate durchführen, um die Kalibrierung des Akkus und die Genauigkeit der Ladestandsanzeige zu verbessern, ohne dabei die Akkuzellen unnötig zu strapazieren. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden zwischen der Notwendigkeit, die Anzeige zu kalibrieren und dem Ziel, die Lebensdauer des Akkus zu maximieren. Achte am besten auf die Empfehlungen des Herstellers, da einige moderne Fahrradakkus fortschrittliche Managementsysteme enthalten, die eine manuelle Kalibrierung weniger relevant machen.
Ein umweltfreundlicherer Ansatz
Eine sorgfältige Pflege und Wartung deines Fahrradakkus ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Durch die Verlängerung der Lebensdauer des Akkus reduzierst du den Bedarf an neuen Batterien und verringern so den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal an das Bewusstsein für eine richtige Entsorgung von Fahrradakkus appellieren. Wenn der Akku das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, sollte er gemäß den örtlichen Vorschriften und Empfehlungen recycelt werden. Einige Händler und Hersteller bieten Rücknahme- und Recyclingprogramme an, die sicherstellen, dass die wertvollen Materialien im Akku verantwortungsvoll wiederverwendet oder recycelt werden. In einigen Fällen lässt sich durch Rücknahme- und Recyclingprogramme ein neuer Akku für einen niedrigeren Preis erwerben.
Ist doch eine E-Bike-Akku-Reparatur nötig?
Solltet ihr dennoch feststellen, dass euer E-Bike-Akku an Leistung verliert oder ihr einen Fahrradakku-Zellentausch in Betracht zieht, ist Heskon dein idealer Ansprechpartner. Mit ihrer Expertise in der Reparatur und dem Zellentausch von E-Bike-Akkus verschiedenster Marken bietet Heskon eine umweltschonende und kosteneffiziente Alternative zum Neukauf. Es werden ausschließlich A-Qualität Akkuzellen verwendet und durch regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen wird gewährleistet, dass Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand der Technik sind.
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