Wenn man sich mit IPL Geräten beschäftigt, dann kommt man um zwei große Namen nicht herum: Philips und Braun. Beide Hersteller sind auf die Produktion elektrischer Geräte zur Gesundheitskontrolle und Körperpflege spezialisiert und lassen sich zweifelsohne als Marktführer bezeichnen. In unserem großen Praxistest haben wir daher natürlich auch IPL Geräte von Philips und Braun unter die Lupe genommen. Im nachfolgenden Artikel stellen wir die Geräte beider Hersteller gegenüber und erläutern dir die wichtigsten Unterschiede der einzelnen Modelle. Wenn du überlegst, dir ein IPL Gerät zuzulegen, kann dir der Artikel also bei der Entscheidungsfindung helfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Unsere Empfehlung: Philips Lumea Prestige
- 2 -26% | Black Friday Angebot | -26%
- 3 Design & Verarbeitung bei Philips und Braun
- 4 Unsere Empfehlungen
- 5 Philips Lumea Prestige
- 6 Braun Silk-Expert Pro 5
- 7 Funktionsumfang bei Philips und Braun
- 8 Praxistest von Philips und Braun IPL Geräten
- 9 Fazit: Philips oder Braun?
- 10 IPL Haarentfernung – Alles, was du wissen musst
- 11 Unschön und schmerzhaft – Eingewachsene Haare
- 12 Haarentfernung im Intimbereich – Methoden, Tricks und Wissenswertes
- 13 Richtig Epilieren – Tipps zur Haarentfernung
Unsere Empfehlung: Philips Lumea Prestige
- Hauttonsensor
- UV-Filter und Sicherheitssystem
- Aufbewahrungstasche
- SenseIQ Technologie
- Akkuanzeige
- Tuch für die Reinigung
- Bereitschaftsanzeige "Ready"
Beim obigem Produkt handelt es sich um ein zeitlich begrenztes Angebot der Black Friday Woche
Auch wenn der Philips Lumea Prestige rund 150 Euro günstiger ist als der Philips Lumea 9000, fällt er mit einem Preis von rund 450 Euro dennoch relativ teuer aus. Du solltest dir das IPL Gerät also nur dann zulegen, wenn du dir sicher bist, dass du es auch längerfristig nutzen wirst – für das bloße Ausprobieren ist der Philips Lumea Prestige nämlich doch etwas zu kostspielig. Da der Funktionsumfang des Philips Lumea Prestige und des Philips Lumea 9000 jedoch deckungsgleich ist und sich die beiden Modelle quasi nur mit Blick auf die maximale Anzahl der Lichtimpulse unterscheiden, stellt der Philips Lumea Prestige eine günstige Alternative dar: Mit 250.000 Lichtimpulsen fällt das Gerät nämlich noch immer sehr langlebig aus. Selbst bei einer doppelten Verordnung durch dich und deinen Partner oder eine Freundin, reichen die Lichtimpulse des Philips Lumea Prestige allemale aus. So kannst du hier schnell und einfach 150 Euro sparen. Wenn du das Gerät aber auch auf Reisen und unterwegs benutzen willst, solltest du dir eine zusätzliche Tasche für den Transport anschaffen: Diese fällt beim Philips Lumea 9000 nämlich eindeutig hochwertiger aus, als das beim Philips Lumea Prestige der Fall ist. Ansonsten aber ist das Gerät sehr qualitativ und einwandfrei verarbeitet. Deswegen würden wir den Philips Lumea Prestige all jenen unter euch empfehlen, die eine hohe Produktqualität zu schätzen wissen und auf der Suche nach einem IPL Gerät für die langfristige Nutzung sind.
Design & Verarbeitung bei Philips und Braun
Vergleicht man die Optik der IPL Geräte von Philips und Braun, fallen einem direkt eklatante Unterschiede ins Auge. Der Lumea Advanced, der Lumea Prestige und der Lumea 9000 sind so etwa in der Art einer ‘Pistole’ gestaltet: Der Auslöseknopf für die Lichtblitze liegt an der Vorderseite des Handgriffes, sodass man ihn wie den Abzug einer Pistole mit dem Zeigefinger betätigen kann. Das Lichtfeld ist ebenfalls vorne am etwas länglichen Kopf des IPL Gerät angebracht. Der Braun Silk Expert Pro 3 und der Braun Silk Expert Pro 5 hingegen erinnern mit ihrem Design eher an einen Epilierer oder einen elektrischen Rasierer: Der Kopf, an dessen Oberseite das IPL Lichtfeld angebracht ist, geht quasi übergangslos in den Handgriff des IPL Gerätes über.
Bei den IPL Geräten von Braun befindet sich der Knopf zum Auslösen der Lichtimpulse zudem auf der Oberseite des Gerätes, wodurch die Betätigung nicht ganz so bequem ausfällt, wie das etwa beim Philips Lumea Prestige der Fall ist. Da der Auslöseknopf des Braun Silk Expert Pro Modelle jedoch vergleichsweise groß ist, lässt sich auch dieser ganz leicht bedienen. Durch diese Bauart fallen die Modelle von Braun etwas kompakter aus als die Geräte des Konkurrenten Philips. Außerdem wiegen sie um einiges weniger: Der Philips Lumea 9000 etwa wiegt rund 550 Gramm, während der Braun Silk Expert Pro 5 lediglich rund 280 Gramm auf die Waage bringt. Die Philips Geräte sind also um einiges schwerer als die des Herstellers Braun. Letzterer bewirbt seine Modelle sogar mit ihrem geringen Gewicht.
Wir finden aber, dass die Geräte von Philips auf Grund ihres höheren Gewichtes besser und angenehmer in der Hand liegen, als die Modelle der Braun Silk Expert Reihe. Das ist aber wahrscheinlich Geschmacks- und Ansichtssache. Was die Verarbeitungsqualität angeht, geben sich die Modelle der beiden Hersteller dafür aber nichts: Alle Geräte sind hochwertig verarbeitet und äußerst robust, sodass sie in diesem Punkt gleichauf liegen. Was die Farbdesigns der einzelnen Geräte angeht, ist natürlich wieder dein individueller Geschmack gefragt: So ist der Braun Silk Expert Pro 3 in einer Kombination aus Weiß und Lavendel gehalten, während Braun beim Silk Expert Pro 5 auf eine edle, weiß-goldene Farbgebung setzt.
Die Geräte von Philips hingegen kommen in einer rosa-violetten oder weiß-violetten Farbgebung daher, die durch optische Highlights in einem ansprechenden Metallic-Look abgerundet wird. Hier kommt es also darauf an, welche Farben und Designs du bevorzugst. In Sachen Lieferumfang aber treten wieder wichtigere Unterschiede auf. So variiert zum Beispiel die Anzahl der mitgelieferten Aufsätze der IPL Geräte. Zudem liegen allen Modellen der beiden Hersteller Taschen für den Transport der IPL Geräte bei. Diese fallen bei den Modellen von Philips jedoch etwas dünn aus und die Verarbeitungsqualität konnte uns nicht ganz überzeugen – obwohl die Etuis von Philips wattiert sind, was den Schutzfaktor erhöht. Die Taschen der Braun Geräte hingen sind äußerst solide verarbeitet und bieten auch genügend Platz für das Equipment der Enthaarungsgeräte.
In Sachen Lieferumfang treten zwischen den Herstellern wichtigere Unterschiede in der Anzahl der Aufsätze und der Qualität der Taschen auf.
Dafür liegen dem Lieferumfang der Philips Modelle Reinigungstücher für die professionelle Säuberung der IPL Geräte bei. Auf diese verzichtet Braun, legt seinen Geräten dafür aber noch einen hochwertigen Venus-Rasierer ins Paket. Diese Rasierer sollten dazu genutzt werden, die Haut vor der IPL Behandlung möglichst rückstandslos von Haaren zu befreien. Beide Hersteller haben aber gemeinsam, dass sie dir zusammen mit ihren IPL Geräten hilfreiche Bedienungsanleitungen liefern. Diese halten neben allgemeinen Informationen zu IPL Geräten und deren Funktionsgebieten auch nützliche Tipps und Tricks zur Haarentfernung für dich bereit.
Unsere Empfehlungen
Philips Lumea Prestige
Bestes Philips Gerät in unserem Test
- Hauttonsesor UV-Filter und Sicherheitssystem
- Aufbewahungstasche
- SenseIQ Technologie
- Akkuanzeige
- Bereitschaftsanzeige "Ready"
- Reinigungstuch
- Ready Licht als praktisches Signal
- Sogar an den Beinen empfohlen für maximalen Erfolg
- Hilfreiche App
Braun Silk-Expert Pro 5
Bestes Braun Gerät in unserem Test
- Hauttonsensor
- UV-Filter und Sicherheitssystem
- Gleitfunktion
- SensoAdapt
- einfache Aufbewahrungstasche
- auffällig leicht im Vergleich zu den Geräten von Philips
- mit Rasierer von Venus für Vorbehandlung
Funktionsumfang bei Philips und Braun
Was den Funktionsumfang der IPL Geräte angeht, sollte man zunächst eine wichtige Unterscheidung vornehmen: Nämlich zwischen akkubetrieben und kabelgebunden IPL Geräten. Während der Lumea Prestige und der Lumea 9000 des Hersteller Philips nämlich über einen integrierten Akku zur Stromversorgung verfügen, kann der Philips Lumea Advanced nur im Netzbetrieb verwendet werden. Das gilt auch für den Silk Expert Pro 3 und den Silk Expert Pro 5, die ebenfalls auf einen eingebauten Akku verzichten und nur für die kabelgebundenen Nutzung entwickelt worden sind. Beide Betriebsarten haben dabei ihre Vorzüge: IPL Geräte mit einem integrierten Akku sind besonders dann praktisch, wenn du dein Gerät auch mit auf Reisen nehmen oder schnell eine einzelne Hautpartie von Haaren befreien willst, ohne dabei viel Aufwand zu betreiben.
Dann sind sind IPL Geräte mit einem eingebauten Akku das Mittel der Wahl. Modelle mit einem Akku aber haben auch einen gravierenden Nachteil: Im Netzbetrieb nämlich fallen die ausgegebenen Lichtimpulse intensiver aus, sodass die Haarentfernung bei Geräten mit Kabel schneller von der Hand geht als im Akkubetrieb. In der Bedienungsanleitung des Philips Lumea 9000 zum Beispiel steht geschrieben, dass die Haarentfernung mit dem Philips Lumea 9000 im Akkubetrieb länger dauert, als das beim Netzbetrieb des Gerätes der Fall ist: Im Akkubetrieb dauert es so ca. 2 Minuten, um die Achselhöhlen mit dem IPL Gerät zu behandeln, im Netzbetrieb hingegen geht dies rund dreißig Sekunden schneller. Neben der Betriebsart – Akku oder Kabel – ist bei IPL Geräten die Anzahl der maximalen Lichtimpulse ein wichtiges Kriterium.
Modelle mit einem Akku haben einen gravierenden Nachteil: Im Netzbetrieb fallen die ausgegebenen Lichtimpulse intensiver aus, sodass die Haarentfernung bei Geräten mit Kabel schneller von der Hand geht.
Diese gibt dir schließlich Auskunft über die Langlebigkeit der einzelnen Modelle – sind alle Lichtimpulse aufgebraucht wird nämlich der Kauf eines neuen IPL Gerätes notwendig. Von allen durch uns getesteten Modelle weist der Philips Lumea 9000 die meisten Lichtimpulse auf. Dieser verfügt nämlich über 450.000 Lichtimpulse, während der Braun Silk Expert Pro 5 mit 400.000 Lichtimpulsen den zweiten Platz belegt. Der Lumea 9000 ist also besonders langlebig, wobei sich auch die anderen Modelle sehen lassen können. Um dir das zu verdeutlichen, haben wir einmal eine kleine Rechnung für dich aufgestellt: Wenn du dein IPL Gerät alle vier Wochen, also einmal pro Monat, für eine Behandlung nutzt, kommst du auf zwölf Behandlungen pro Jahr.
Befreist du dabei alle Körperpartien von Haaren werden pro Jahr etwa 8.000 Lichtimpulse benötigt. In fünf Jahren ergibt das hochgerechnet gerade einmal 40.000 Lichtblitze, sodass jedes Modell in unserem Test theoretisch über 16 Jahre lang genutzt werden könnten. Dabei ist es auch wichtig, in welcher Geschwindigkeit die IPL Geräte die Lichtblitze ausgeben können. Je schneller die Lichtimpulse aufeinander folgen, desto schneller ist schließlich auch die Enthaarung geschehen. Bei den Geräten von Philips vergehen 1 bis 3,5 Sekunden, bis die Modelle den nächsten Lichtimpuls ausgeben können. Bei Braun geht das deutlich schneller:
Bei den Modellen des hessischen Herstellers nämlich liegen zwischen zwei Lichtblitzen lediglich 0,5 bis 0,9 Sekunden. In der Praxis aber macht sich dieser Zeitvorteil nur geringfügig bemerkbar. Schließlich braucht es auch immer ein wenig Zeit, bis man das IPL Gerät neu auf der Haut positioniert hat. Ansonsten ähneln sich die Modelle der beiden Unternehmen hinsichtlich des Funktionsumfangs jedoch sehr. So weisen alle Geräte der beiden Hersteller eine Funktion auf, die deinen Hautton automatisch erkennt und die Intensität der Lichtimpulse an deinen Hauttyp anpasst. Die Geräte von Philips sind so mit der Sense IQ Technologie ausgestattet, während dasselbe Feature bei Braun den Namen Sense Adapt trägt.
Die Funktionsweise der beiden Features aber ist dieselbe: Sobald du die IPL Geräte der beiden Hersteller auf deiner Haut positionierst, leuchtet am Gehäuse ein Lichtstreifen auf, der dir anzeigt, dass die Sense IQ Funktion bzw. die Sense Adapt Funktion aktiviert ist. Dein IPL Gerät ermittelt nun deinen Hautton und wählt im Anschluss eine für dich passende Intensitätsstufe aus. Sollte die vorgeschlagene Stufe jedoch zu gering oder zu stark ausfallen, kannst du sie auch noch manuell erhöhen oder verringern, in dem du auf die entsprechenden Bedientasten des Gerätes drückst. Der Sense IQ Technologie der Philips Geräte stehen dabei fünf Intensitätsstufen zur automatischen Auswahl zur Verfügung, während die Sense Adapt Funktion der Braun Modelle aus zehn Stufen wählen kann.
Bei der manuellen Einstellung der Lichtintensität hat Philips deutlich die Nase vorn.
Bei der manuellen Einstellung der Lichtintensität aber hat Philips dennoch die Nase vorn: Während man bei den IPL Geräten von Braun manuell nur zwischen 3 Stufen wählen kann, bieten dir die Modelle von Philips fünf Stufen zur manuellen Auswahl an. Bei den Geräten des niederländischen Herstellers kann man also kleinschrittigere und genauere Anpassungen vornehmen. Zudem besitzen alle Geräte beider Hersteller eine Sicherheitsfunktion, die die versehentliche Abgabe von Lichtimpulsen verhindert: So können alle IPL Geräte nur Lichtblitze ausgeben, wenn die Lichtfelder der Geräte bündig auf der Haut aufliegen.
Ist das nicht der Fall, verweigern die Modelle ein Auslösen der Lichtblitze. So soll verhindert werden, dass man aus Versehen Lichtimpulse auslöst und sich auf diese Weise selber blendet. Im Gegensatz zu Braun hat Philips zudem eine App für die richtige Benutzung und Handhabung seiner IPL Geräte entwickelt, in der du einen individuellen Behandlungsplan für deine Hautpflege entwickeln kannst. Die Philips Lumea IPL App steht sowohl im App Store als auch im Google Playstore zum kostenlosen Download zur Verfügung. Nach der erfolgreichen Installation der Anwendung wirst du gebeten, den Strichcode auf der Geräteverpackung zu scannen. Anschließend ist die App fertig eingerichtet und du kannst mit der Nutzung der Anwendung starten. Im Hauptmenü der Philips Lumea IPL App findest du einen Übersichtsplan über deine anstehenden Behandlungen.
Unter dem Menüpunkt “Planung” kannst du zudem deinen individuellen Kalender aufrufen, in dem deine nächsten Behandlungen nach Körperpartie und Datum geordnet einsehbar sind. Hier kannst du auch einstellen, ob du einen Tag vor dem Behandlungsdatum oder direkt an diesem per Push Nachricht über die anstehende Behandlung informiert werden willst. Dafür lässt sich auch eine konkrete Uhrzeit festlegen. Unter dem Menüpunkt “Entdecken” gibt es zudem interessante Informationen über Haarwuchs bzw. Haarbeschaffenheit und Techniken der Haarentfernung. Ein Klick auf den Reiter “Profil” öffnet ein weiteres kleines Menü, das die Menüpunkte “Meine Behandlungs Details”, “Mein Lumea Gerät” und “App Details” beinhaltet. Hier kannst du unter anderem die Einstellung des Gerätes und der App an deinen Hautton und die Farbe deiner Körperhaare anpassen.
Praxistest von Philips und Braun IPL Geräten
Wie bei IPL Geräten üblich solltest du vor der Nutzung aller hier genannter Modelle ein paar Dinge beachten: Bevor sie nämlich auf deiner Haut zur Anwendung kommen können, müssen die Körperhaare an den zu behandelnden Stellen möglichst rückstandslos rasiert werden. Jede nicht entfernte Haarstoppel wird nämlich durch die Lichtimpulse des IPL Gerätes verbrannt, was zu einem unangenehmen Geruch führen kann. Während bei den von uns getesteten IPL Geräten von Braun ein Venus Einwegrasierer im Lieferumfang enthalten ist, verzichtet Philips auf die Beigabe eines Rasierers für die vorherige Entfernung der Haarstoppeln. Weiterhin solltest du direkte UV Einstrahlung auf die Haut kurz vor oder nach der Behandlung vermeiden. Es gilt also die Devise: Kein Sonnenbad vor oder nach der Haarentfernung mit der IPL Technik.
Während bei den von uns getesteten IPL Geräten von Braun ein Venus Einwegrasierer im Set enthalten ist, verzichtet Philips auf die Beigabe eines Rasierers für die vorherige Entfernung der Haarstoppeln.
Ebenso solltest du auf die zu behandelnden Hautstellen weder Make Up noch ein Deo mit Alkohol auftragen – stattdessen gilt es, die Hautpartien gründlich zu reinigen. Das Wechseln der verschiedenen Aufsätze gelingt bei allen Modellen von Philips und Braun problemlos und geht sehr einfach von der Hand. Das unkomplizierte Wechseln der passgenauen Aufsätze spricht für eine hochwertige Verarbeitungsqualität sämtlicher Geräte. Zusätzlich sind die Aufsätze von Philips mit kleinen, stilisierten Emblemen versehen, die dem Zweck ihrer Anwendung entsprechen: Auf dem Aufsatz, der für die Haarentfernung unter den Achseln konzipiert ist, ist so zum Beispiel die grafische Darstellung einer Achselhöhle zu sehen.
Die kleinen Embleme auf den IPL Aufsätzen haben wir als sehr praktisch empfunden, da sie beim Auseinanderhalten der sich ansonsten sehr ähnlichen Aufsätze wirklich hilfreich sind. Braun verzichtet bei den Aufsätzen seiner IPL Geräte auf solche Symbole, allerdings fallen die Aufsätze unterschiedlich groß aus, sodass man sie dennoch recht gut auseinander halten kann. Bei den Geräten von Philips ist die Oberfläche des Lichtimpuls-Knopfes zudem leicht genoppt, was dir dabei hilft, die Taste auch dann zu verorten, wenn du nicht hinsiehst. Das ist bei den Braun Modellen zwar nicht so, allerdings fällt der Auslöseknopf bei diesen so groß aus, dass er sich auch ganz intuitiv bedienen lässt.
Alle Geräte der beiden Hersteller lassen sich entweder im Gleitmodus oder im Impulsmodus nutzen: Der Gleitmodus ist dabei für größere Hautpartien gedacht und eignet sich zum Beispiel gut für die Haarentfernung am Schienbein oder am Unterschenkel. Im Gleitmodus nämlich muss der Kopf des Gerätes nicht nach jedem Lichtimpuls angehoben und erneut auf die Haut aufgesetzt werden, sondern kann ganz einfach weiter über die Haut geführt werden. Da sich die einzelnen Lichtimpulse im Gleitmodus jedoch immer leicht überlappen sollten, musst du hierbei drauf achten, dass du alle Hautpartien gut abdeckst und keine Stelle auslässt. Dabei kann es jedoch passieren, dass sich unter dem Aufsatz die Wärme der Lichtimpulse staut und es dadurch zeitweise recht warm auf der Haut werden kann.
Dadurch empfiehlt es sich dennoch, das Gerät von Zeit zu Zeit leicht anzuheben und von der Haut zu lösen, damit die gestaute Hitze entweichen kann. Der Impulsmodus hingegen ist insbesondere für kleinere Hautpartien geeignet: In diesem Modus nämlich wird das IPL Gerät nach jedem Lichtimpuls kurz angehoben und anschließend auf der unmittelbar angrenzenden Hautstelle positioniert. Das ist besonders in der Bikinizone, unter den Achseln oder im Gesicht sinnvoll: Durch die individuelle Umpositionierung des IPL Kopfes nach jedem Lichtimpuls kannst du nämlich dafür sorgen, dass die IPL Geräte auch an kleinen und schwer zu erreichenden Stellen gut aufliegen. Die eigentliche Behandlung fällt sowohl mit den IPL Geräten von Philips als auch bei den Modellen von Braun sehr angenehm und schmerzfrei aus. Auch in Sachen Effektivität geben sich die Modelle der beiden Hersteller nicht viel. So bieten dir alle hier genannten IPL Geräte langanhaltende Ergebnisse und eine seidig glatte Haut.
Da sich die einzelnen Lichtimpulse im Gleitmodus jedoch immer leicht überlappen sollten, musst du hierbei drauf achten, dass du alle Hautpartien gut abdeckst und keine Stelle auslässt.
Fazit: Philips oder Braun?
Da die IPL Geräte beider Hersteller Vor- und Nachteile aufweisen, fällt es uns nicht leicht, einen klaren Gewinner zu bestimmen. Wir allerdings würden uns im Zweifelsfall wohl für ein Modell des Herstellers Philips entscheiden. Für die IPL Geräte des niederländischen Herstellers sprechen ihre App-Unterstützung, ihre praktische Gestaltung sowie die intuitive Bedienung und die Möglichkeit, die Intensität der Lichtimpulse genauer an deinen Hautton anpassen zu können. Allerdings verfügen auch die IPL Geräte von Braun über Vorzüge, welche die Modelle von Philips vermissen lassen: So sind die IPL Geräte des hessischen Unternehmens sehr kompakt sowie handlich und punkten zusätzlich durch einen großzügigen Lieferumfang, der neben einem Venus-Rasierer auch eine hochwertige Transporttasche beinhaltet.
Welcher Hersteller nun die für dich passenden IPL Geräte anbietet, ist also eher Geschmackssache: Sowohl Philips als auch Braun stellen hochwertige IPL Geräte her, weswegen es hier auf deine individuellen Vorlieben und Ansprüche ankommt.
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